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…ausgelesen und (wieder) angefangen…

ausgelesen:
Taiye Selasi, „Diese Dinge geschehen nicht einfach so“

Ich gebe zu: der Stil ist nicht ganz meins. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven und mit vielen Rückblenden erzählt – das ist mir oft zu durcheinander.
Trotzdem: Unterm Strich hat mich der Roman so sehr fasziniert, dass ich das Buch nicht weglegen konnte.

Es geht um eine Familiengeschichte, die in Afrika ihren Anfang nimmt und die Familienmitglieder schließlich in der ganzen Welt zerstreut. Die unterschiedlichen Facetten und Schicksalswendungen beieinflussen und prägen die einzelnen Familienmitglieder auf unterschiedliche Weise. Und wie es in Familien oft so ist: Kaum jemand weiß wirklich, was im anderen vorgeht. Wer risktiert es schon nachzufragen oder sich mitzuteilen, wenn Wegsehen (oder Weglaufen…) einfacher oder sicherer erscheint, vielleicht sogar der einzig denkbare Ausweg ist? Es mag die Angst vor dem Unerträglichen sein oder die immerwährende Furcht, selber missverstanden zu werden, die uns mitunter blind, taub und stumm macht.

Verstrickt in Liebe, Eifersucht, Schuld und Mischuld, Scham und Angst ist das eigene Handeln im „System Familie“ ja immer auch wieder ein Ergebnis der dort gemachten Erfahrungen.
Nicht nur das eigene, auch das Leid des anderen kann schwer auszuhalten sein und manchmal erkennt man über das eigene Schicksal hinaus nicht einmal die Not des anderen.

Die präzise Beobachtung dieser innerfamiliären Verstickungen sind es, die – in meinen Augen –  die Faszination des Romanes ausmachen. Deshalb hat mich dieses Buch, das 2013 eines des meistbesprochenen Bücher überhaupt war (und das ich insofern mit großer „Verspätung“ gelesen habe…), auch sehr bewegt.

Der Roman ist 2013 im Fischer-Verlag erscheinen und es gibt ihn in verschiedenen Ausführungen ab 12 € beim Buchhändler deines Vertrauens. Falls du mein (gebrauchtes) Exemplar haben möchtest, schreib mir bitte – ich schicke es dir kostenlos gegen Übernahme der Versandkosten.

(wieder) angefangen:
Mein Kleiderschrankprojekt

Im Moment ist das Thema Minimalismus mal wieder sehr präsent bei mir (ich komme bestimmt noch öfter darauf zurück…). Vor allem mein übervoller Kleiderschrank beschäftigt mich von Zeit zu Zeit sehr.

Zu Weihnachten hatte ich mir das Buch „Das Kleiderschrankprojekt“ (hier) gewünscht und habe dort sehr  wertvolle Anregungen gefunden. Vor allem habe ich verstanden, dass ich viele Kleidungsstücke besitze (besser „besaß“, denn ich bin jetzt schon einen deutlichen Schritt weiter…), die überhaupt nicht zu meinem Alltag pass(t)en. Erst wollte ich das gar nicht so richtig wahrhaben, habe aber meine „Hausaufgaben“ in Form der vorgeschlagenen Übungen gemacht und festgestellt, dass da was dran ist. Jetzt wundere ich mich auch nicht mehr, dass viele Kleidungsstücke ungenutzt in meinem Kleiderschrank hingen, obwohl ich sie wirklich gerne mochte (und mich deshalb auch nicht von ihnen trennen konnte).

Ich habe die Anregungen aus dem Buch jedenfalls genutzt, um dem Inhalt meines Kleiderschrankes noch mal einer strengen Prüfung zu unterziehen, eine Struktur zu finden und endlich auszumisten. Ich bin erstaunt, wie viel das in Bewegung gebracht hat. Ich bin lange noch nicht fertig, aber es hat sich viel getan, das macht sich bemerkbar.

Parallel habe ich das Buch  „Einfach leben – ein Guide für einen Minimalistischen Lebensstil“ (hier) regelrecht  „verschlungen“, das ich im letzten Jahr auf der Buchmesse entdeckt und mir jetzt – gebraucht 😉 – zugelegt habe. Es ist ein großartiges Sammel- (und Nachschlage-) Werk zum Thema Minimalimus mit unzähligen praktischen Tipps, vielen nützlichen Adressen und spannenden Geschichten, von Menschen, die mehr oder weniger umfangreich Minimalismus in ihrem Leben umsetzen.

Schon während der Lektüre habe ich mich mit neuem Elan wieder ans Ausmisten gemacht – bei uns hat sich über die Jahre wirklich elend viel angesammelt, teils eigene Sachen, teils aber auch Dinge, die wir von anderen übernommen haben, die keinen Platz mehr dafür hatten und die zu schaden waren, um sie wegzuwerfen. Ich kann manchmal gar nicht fassen, was wir alles „horten“…

Ich gebe unumwunden zu: Ich bin ein ganz, ganz schlechter „Wegwerfer“. Ich kann mich nur sehr schwer von Sachen trennen. Zum einen habe ich Sorge, ich könnte sie vermissen, wenn sie nicht mehr da sind, zum anderen mag ich es nicht, wenn Sachen, die „eigentlich noch gut sind“ auf dem Müll landen. Müll gibt es – finde ich – schon mehr als genug. Und so mache ich mich oft auf die – leider meist langwierige und zähe – Suche nach jemandem, der für die Sachen, die ich nicht mehr brauche, vielleicht noch Verwendung finden könnte. Manchmal wünschte ich mir aber doch – wenigstens vorübergehend – so eine „Deckel-auf-und-rein-damit“-Einstellung, das würde vieles erleichtern…

Das Thema „Loslassen“ ist jedenfalls ein Lebensthema von mir und Impulse dazu sind deshalb auch immer willkommen. Und seitdem ich verstande habe, dass ich die Dinge, die ich mir zulege nur schwer wieder loswerde, bin ich sehr viel achtsamer mit meinem Konsum geworden.

Ich laufe sehr viel weniger und wenn ich etwas kaufen, dann ****** Immerhin kaufe ich seit vielen Jahren schon fast ausschließlich gebrauchte Sachen, um wenigstens so meinen Beitrag zu Müllvermeidung und gegen „Fast Fashion“ zu leisten – ich finde es erschreckend und unerträglich, wie wir mit unseren Ressourcen umgehen, um Dinge zu besitzen, die eigentlich gar keinen Wert haben.

In Sachen Kleiderschrank habe ich wirklich gründlich nachgedacht und festgestellt, dass ich mir manchmal gar nicht so sicher bin, ob ich bestimmte Teile nur im Moment nicht trage (weil ich einfach zu viel Auswahl oder gerade andere Lieblingsteile habe), oder ob ich sie generell nicht mehr tragen werde. Das nicht sicher zu wissen, macht das Ausmisten schwierig. Um mich durch solche Überlegungen nicht zu sehr zu blockieren, musste für mich deshalb ein Kompromiss her und ich glaube, einen guten gefunden zu haben. Alles, was nicht ganz sicher gerade zu meinen Bedürfnissen passt, packe ich erst mal rigoros in Kisten. In einem zweiten Schritt werde ich diese Kisten nochmal durchgehen (ja, sowas mache ich wirklich…) und entscheiden, was ich final mit den einzelnen Teilen tun werde.

Capsule Wardrobe?

Vermutlich werde ich zu einem System übergehen, bei dem immer ein paar Kleidungsstücke in Kisten wandern, aus denen ich mir von Saison zu Saison einzelne Teile aussuche, auf die ich grade mal wieder Lust habe. Das ist keine Erfindung von mir. Das Prinzip nennt sich „Capsule Wardrobe“ und normalerweise begrenzt man dabei die Stückzahl der Teile, die im Kleiderschrank bleiben dürfen  auf eine ganz bestimmte Anzahl pro Saison.
So weit will ich zwar nicht gehen, aber da ich das (zeitweise) Auslagern für die Sommer- und Wintersaison ohnehin schon praktiziere, könnte das für mich eine gute Lösung sein.

Bis ich beim echten Minimalismus angelangt bin, wird es jedenfalls noch eine Weile dauern.
Es gibt Bereiche bei uns, da wird mir nur vom Angucken schwindelig. Die Tee-Schublade bei uns in der Küche ist so ein Beispiel. Es sieht aus, wie in der Teeküche einer Jugenherberge. Wir könnten problemlos 1 Jahr lang eine 6-köpfige Familie versorgen. Und das, obwohl wir selber gar nicht so viel Tee trinken. Ich habe ein Foto gemacht – aber dann beschlossen, dass ich mich nicht traue, das zu zeigen…

Mir kommt es manchmal so vor, als ob Aufräumen und Ausmisten bei mir ein Lebensprojekt  ist. Dass ich in früheren Jahren sehr viel gekauft, an- und aufgenommen, gebastelt, archiviert  und „gehortet“ habe, wird mir jetzt zum Verhängnis, wo ich am liebsten Dreiviertel davon wieder los wäre. Ich habe also noch jede Menge zu tun….

Euch wünsche ich ein schönes Wochenende
Liebe Grüße
Cala

 

BIOFACH und VIVANESS – mein diesjähriger Ausflug nach Nürnberg

dieser Artikel enthält Werbung für die Firma SONNENTOR und das Projekt „Insect Respect“

Im Februar war ich wie immer auf der Biofach, um mich umzusehen, was es für Neuigkeiten gibt, aber auch, um unsere Geschäftspartner und Freunde zu treffen. Darauf freue ich mich immer sehr und es ist schön einmal ein paar Minuten in Ruhe über die Produkte, die Zusammenarbeit und gemeinsame Pläne zu sprechen.

Cala am Stand von „Insect Respect“

Die Biofach ist die Welt-Leitmesse für Bio-Produkte. 4 Tage lang trifft sich hier jedes Jahr die internationale Bio-Branche. Mit insgesamt 3.218 Ausstellern aus 93 Ländern hat die Biofach dieses Jahr sogar einen neuen Rekord verzeichnet. Zeitgleich findet in einer separaten Halle die VIVANESS statt, das ist die Messe für Naturkosmetik.

Um es schon mal vorwegzunehmen: Insgesamt fand ich die Biofach in diesem Jahr nur wenig innovativ, ich habe nichts wirklich Neues entdeckt. Der Trend VEGAN ist eindeutlich rückläufig – oder vielleicht so sehr zu Selbstverständlichkeit geworden, dass das Thema einfach nicht mehr so stark im Vordergrund steht. Es gibt immerhin inzwischen sehr viele vegane Produkte, aber nichts mehr, was man als Innovation bezeichnen könnte. Allerdings habe ich auch bei weitem nicht alle 9 Hallen besuchen können – ich schaffe an einem Tag maximal drei und konnte noch einen ganz kurzen Abstecher zur Vivaness machen, wo ich mich mit Karin Hunkel von Angel Minerals getroffen habe, mit der wir ebenfalls zusammenarbeiten (hier).

Was ich für mich – und euch – an Inspiratioenn mirgebracht habe, werde ich in den nächsten Wochen hier und im Podcast natürlich noch genauer vorstellen, ich möchte euch hier nur erst mal einen Überblick geben.

Wichig: In meinem Newsletter werdet ihr wieder Gelegenheit haben, einzelne Produkte zu Sonderkonditionen zu beziehen (wenn du noch nicht in meinem Verteiler bis, melde dich bitte per Mail bei mir: info@cala-kocht.de).

Sehr, sehr schön ist immer der Stand von Sonnentor. So qualitativ hochwertig die Produkte sind und so liebevoll sie im Produktdesign gestaltet werden, so nett sind auch die Begegnungen mit den Mitarbeitern von Sonnetor auf der Messe – ich mache hier immer gerne eine kleine Pause, ruhe mich aus und blättere in den schönen Magazinen von Sonnentor. Unter anderen las ich dort, wie die Firma in beeindruckender Weise ihre Mitarbeiter und Lieferanten wertschätzt und unterstützt.

Es ist schön zu wissen, dass es solche Betriebe (noch) gibt und natürlich kaufe ich die Produkte auch entsprechend gern. Als Händler sind wir zu klein für Sonentor, aber ich kaufe Sonnentor-Produkte regelmäßig privat. Du bekommst sie in vielen Bioläden, bei uns in Rodgau z.B. bei Renate Haller aber auch online (hier).

Super lecker sind die neuen Milch-Gewürzmischungen von Sonnentor. Nach der „Kurkuma-Latte“ sind in diesem Jahr „Rote Beete“ und „Kardamom-Latte“ neu. Sonnentor hat mir netterweise ein paar Pröbchen bereitgestellt und ich lege sie momentan den Bestellungen ausdem Newsletter und aus Boris Webshop bei, damit ihr auch in den Genuss kommt, sie auszuprobieren. Ich hätte gar nicht gedacht, dass mir Rote Beete in dieser Form schmecken könnte, aber ich finde sie toll…

Neu bei Sonnentor ist auch „Smokey Paprika“. Geräucherte Paprika ist ein tolles Gewürz, über das ich im nächsten Post noch ein bisschen mehr schreiben werde, wenn ich euch ein Rauchpaprikaöl vorstelle. Der Rauchpaprika von Sonnentor ist genial für Grillgerichte und Marinaden, zum Würzen von (Süß-)Kartoffelspalten, in Eintöpfen, Eier- und Fleischgerichten. Wer sich das wunderbare neue Kochbuch von Bettina Matthai (hier) zugelegt hat, der wird in einigen Rezepten auf dieses Gewürz stoßen und ich freue mich, dass Sonnentor es jetzt im Sortiment hat – es war immer ein bisschen schwierig zu bekommen.
70g kosten im Bioladen oder im Online-Shop von Sonnentor (hier) ca. 3,49 €

Ein absolute Messe-Highlight für mich war der Stand von Dr. Reckhaus, der mich mit dem Projekt Insect Respect wirklich mehr als beeindruckt hat. Vielleicht habt ihr schon das Video von dem Interview mit mir auf meiner Facebook-Seite gesehen.

Ganz kurz worum es geht: Dr. Reckhaus ist der Inhaber einer der größten Biozid-Unternehmen in Deutschland. Das heißt, dass er mit der Vernichtung von Insekten sein Geld verdient und damit auch sein Unternehmen aufgebaut hat. Im Zuge des weltweiten Insektensterbens wurde er sich seiner persönlichen Verantwortung bewusst und hat „Insect Respect“ ins Leben gerufen, das weltweit erste Gütezeichen für ein neues Verständnis im Umgang mit Insekten. Damit sollen Gesellschaft und Wirtschaft für den Wert von Insekten sensibilisiert und gezielt insektenfreundliche Lebensräume geschaffen werden. Wie das geht: ganz einfach. Beim Kauf von Dr. Reckhaus Produkten (z.B. bei dm, ALDI usw.) wandert ein Teil des Erlöses in die Schaffung insektenfreundlicher Lebensräume und zugleich erfährt der Kunde auf der Packung vom Wert der Insekten und vom Nutzen des Projektes. Achtet mal darauf, wenn ihr wieder mal eine Lebensmittel- oder Kleider-Mottenfalle kauft, schaut euch die Website des Projektes an und teilt bitte auch die Infos zum Projekt für einen wirklich guten Zweck.

Die grünen Fliegen stehen übrigens als Zeichen für den Respekt vor Insekten und der von jungen Künstlern eindrucksvoll gestaltete Messestand war natürlich sehr, sehr gut besucht.

Wenn es meine Zeit erlaubt, werde ich denmnächst noch mal ein Interview mit Dr. Reckhaus für den Blog machen, denn seine Geschichte hat mich wirklich fasziniert…

Im nächsten Blogpost erfährst du unter anderem von meiner Suche nach einer gesunden Schokolade und von den neuen Produkten der Ölmühle Solling.

Bis dahin liebe Grüße
Cala

Ein Mini-Ausflug ins Elsass, Einkaufen in Frankreich und warum sich das für uns lohnt

Unser Jahr hat mit vielen Höhen und Tiefen und leider auch mit zwei Todesfällen begonnen.
Besonders der plötzliche Tod einer lieben Freundin hat mich sehr traurig gemacht und da sie eine treue und fleißige Leserin meines Blogs war, ist es auch ein komisches Gefühl, diesen Post zu schreiben und zu wissen, dass sie ihn nicht lesen wird. Von Anfang an, hat sie den Blog, unsere Projekte und meine Ideen immer unterstützt und auch durch schwierige Zeiten begleitet – dafür bin ich dankbar und auch für alles, was uns verbunden hat. Ich bin froh, dass ich in aller Ruhe habe Abschied nehmen können und weiß, dass das noch eine Weile in mir arbeiten wird…

Anfang des Jahres haben wir wieder einmal einen Ausflug ins Elsass gemacht, den ich diesmal für euch dokumentiert habe. Im meinem aktuellen Podcast findest du einen ausführlichen Reisebericht und viele Hintergrundinformationen.

Hier im Blog zeige ich dir ein paar Bilder von der Reise. Im Post (und z. Teil auch am Ende des Posts) findest du die wichtigsten Adressen.

Meistens sind unsere Einkaufsausflüge nach Frankreich eintägig, diesmal haben wir aber übernachtet und sind Freitag und Samstag im Elsass gewesen.

Wie sind am Freitag relativ spät losgekommen und waren erst gegen Mittag kurz vor Straßburg. Unsere erste Station war Auchan, ein riesiger Supermarkt, wie es sie in Frankreich überall gibt. Das Angebot ist zwar überwältigend, aber es gibt leider nur wenige Bio-Produkte. Manchmal lohnt sich ein Abstecher trotzdem und wir hatten genug Zeit.

Bio-Produkte und Fischtheke im AUCHAN Supermarkt, Straßburg – das Regal rechts zeigt allein die Auswahl an Nahrungsergänzungmittel, im Foto links die Wein- und Spirituosentheke. Insgesamt ist das Bio-Angebot – und dessen Qualität – in den Supermärkten aber eher überschaubar.

Zu Mittag haben wir im Restaurant „Au Pont de l’Ill“ in dem kleinen Ort La Wantzenau in der Nähe von Straßburg gegessen. Das Restaurant war bis auf den allerletzten Platz ausgebucht – meine Fotos sind erst nach dem Essen entstanden. Man muss also unbedingt auch fürs Mittagessen reservieren.

Restaurant „Au Pont de l’Ill“ in La Wantzenau – eine Reservierung ist auch mittags unbdingt zu empfehlen. Im Podcast berichte ich ausführlich über diesen Restaurantbesuch.

Spaziergang an der Ill in La Wantzenau

Hofladen „Ferme Clauss“, La Wantzenau. In diesen Hofläden muss man explizit fragen, ob das Obst und Gemüse gespritzt/behandelt ist (frz. „traité“)

Nach dem Lunch machen wir einen Hundespaziergang an der Ill  und entdeckten auf diese Weise noch einen kleinen Direktverkauf (Hofladen).

Weiter geht es nach Saint Marie aux Mines, wo wir übernachten.

Am nächsten Morgne besuchen wir einen kleinen Straßenmarkt in Colmar am (Place Saint Joseph), der sich als ein wahres Schatzkästchen entpuppt.

Neben den Ständen der kleinen Fermes (Erzeuger), bei denen man am besten explizit nachfragt, wie die Produkte erzeugt werden, finden sich auch zertifizierte Bio-Stände mit großartigem Angebot. Auf diesem kleinen Märktchen – man glaubt es kaum – hat auch der berühmteste Käse-Affineur des Elsass einen Stand (Fromagerie Saint-Nicolas, Familie Quesnot).

 

Wir sehen uns das Zentrum Colmars an und genießen in der Patisserie
„L‘ Atelier de Yann“, ein gutes spätes Frühstück, einen wunderbaren Kaffee und ein nettes Gespräch mit einem deutsch-französischen Ehepaar am Nachbartisch.

Patisserie „L‘ Atelier de Yann“, Colmar, Adresse unten

Nach einem Abstecher in die benachbarte großartige Buchhandlung RUC mit wunderbarer Schreib- und Bürowarenabteilung (meine Schwäche…) und einem abschließenden Bummel durch Colmar, steuern wir etwas außerhalb einen Biosupermarkt in einem Gewerbegebiet an.

Schön ist der von außen sehr unscheinbare Laden nicht, aber die Fülle des Angebotes ist extrem beeindruckend…

Für einen ausgedehnten Spaziergang fahren wir weiter in die die Weinberge oberhalb von Turckheim.

Schließlich sehen wir uns noch kurz das kleine Örtchen Turckheim an – Elsass pur.

Auf dem Rückweg halten wir dann in Wintzenheim, wo wir auf der Hinfahrt das Schild für einen NatureO Biomarkt gesehen haben, der sich als Bio-Paradies entpuppt.

Für uns, die wir verrückt sind nach guten Lebensmitteln und solche Dinge wirklich zu schätzen wissen, lohnen sich diese Trips auf jeden Fall – wir sind total happy und zehren lange davon…

Liebe Grüße Cala

Die Adressen:

Auchan Supermärkte:
https://www.auchan.fr/magasins/strasbourg/sl-21

Restaurant „Au Pont de l’Ill“, La Wantzenau:
http://aupontdelill.com/de/

Hofladen in La Wantzenau:

„Ferme Clauss“, 4 Rue du Général Leclerc, 67610 La Wantzenau

Unterkunft Saint Marie aux Mines:
La Clé d’Alsace
http://lacledalsace.com/en/

„Fromagerie Saint Nicolas“ (Familie Quesnot):
Ladengeschäft: Rue Saint Nicolas 18, Colmar
vertreten auf diversen Wochenmärkten in der Region und in der Markthalle von Colmar

Patisserie „L‘ Atelier de Yann“:
11 Place de la Cathédrale, 68000 Colmar
http://www.atelier-de-yann.com/#

Buchhandlung und Schreibwarenladen:
Librairie RUC, 6, place de la Cathédrale, 68000 COLMAR
http://www.librairie-ruc.fr/

Biomarkt Gewerbegebiet Colmar

NaturéO – supermarché Bio
37 rue Herzorg Logelbach
Zone Commerciale Leclerc
68140 Wintzenheim
https://www.natureo-bio.fr/magasin-bio/wintzenheim/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die neuen Kochbücher

Dieser Beitrag enthält Werbung

https://www.at-verlag.ch/Livedaten/hires/9783038009726.jpg

In meinen aktuellen Podcast-Folgen (hier) stelle ich unter anderem die tollen neuen Kochbücher vor, die ich auf der Buchmesse für euch entdeckt habe. Gerne nutze ich den Blog, um das eine oder andere auch hier noch mal zu präsentieren, zumal einige dieser Bücher natürlich auch ganz tolle Weinhnachtsgeschenke sind.

„Eat better not less – Around the World“ von Nadia Damaso ist so ein Buch, das es mir  schon auf der Buchmesse angetan angetan hat – ein traumhaftes Koch- und Lesebuch mit hervorragenden, stimmungsvollen und inspirierenden Bildern. Ein Buch, in dem man einfach gerne blättert und schmökert und das noch dazu ganz tolle Rezepte enthält.

Dies ist bereits das zweite Buch der 21-jährigen Bloggerin und Autorin aus der Schweiz. Ihr erstes Buch mit gleichem Titel (aber ohne Untertitel) war auf Anhieb ein Bestseller – mit inzwischen schon 40.000 verkauften Exemplaren.

Das vorliegende Buch ist eine traumhaft schöne kulinarische Reise durch viele Länder – wunderschöne Fotos, kurze Geschichten und persönliche Reiseerfahrungen prägen das Buch und die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Entdeckungstour rund um die Welt. Dazu gibt es Inspiration aus den Küchen der Welt mit dem Fokus auf gesunden Lebensmitteln und Zutaten, die auch bei uns gut erhältlich sind. Ganz viele Rezepte sind vegan – Fleisch, Fisch und Milchprodukte spielen nur eine Nebenrolle. Die Zutaten sind leicht erhältlich und die Zubereitung nicht zu schwer – ideal also, um auch die Alltagsküche zu bereichern.

Großartig und sehr alltagsorientiert finde ich übrigens auch die nach der Hauptzutat gegliederten Rezeptübersicht im Anhang – so machen Kochbücher dauerhaft Spaß…

Ein ganz klare Empfehlung von mir!

Nadia Damaso
Eat better not less – Around the World:
Rezepte inspiriert von Aromen, Farben und Gewürzen aus aller Welt
AT-Verlag September 2017
ISBN 978-3038009726
29,90 €

 „VEGAN“ ist eigentlich kein Kochbuch mehr im klassischen Sinne, sondern defintiv eine Art Standardwerk für die vegane Küche.

Jean-Christian Jury gilt als einer der Stars der veganen Kochszene.
Nach einem Herzinfarkt stellte er seine Ernährung komplett um – basierend auf Rohkost und vegane Speisen. Seine Erkenntnisse übertrug er auf die Gastronomie und eröffnete in Berlin das erste vegane Fine-Dining, das „La Mano Verde“.

Für „Vegan“ hat Jury hat Gerichte aus der ganzen Welt gesammelt, die seinem Anspruch nach gesunder und nachhaltiger veganer Küche gerecht werden. Was mir dabei besonders gut gefällt ist die Tatsache, dass die Rezepte für das Buch nicht einfach „veganisiert“ werden mussten – sie präsentieren stattdessen die ursprüngliche vegane Vielfalt in den Rezepten der Kulturen dieser Welt.

Neben diesen 800 – teilweise bebilderten – Rezepten beinhaltet „Vegan“ sehr viel Grundlagenwissen (z.B. zur Ausstattung der veganen Speisekammer) sowie ein Kapitel mit Inspirationen von Koryphäen der Szene wie zum Beispiel Dan Barber (Blue Hill), Tony Lu (Fu He Hui) oder Michel Bras (Le Suquet).

Das Buch hat einen unschätzbaren Wert als Nachschlagewerk. Man kann in „Vegan“ sehr gezielt nach Anregungen suchen – durchaus auch für die Altagsküche. Es ist sicherlich in erster Linie ein Kochbuch für Menschen, die vegan leben und Abwechslung für ihren Speiseplan oder Grundlgenkenntnisse suchen. Genauso ist es aber auch geeignet für Menschen, die nicht prinzipiell vegan leben, aber gern (mehr) vegane Gerichte in ihre Alltagsküche integrieren möchten. Unter diesen Voraussetzungen ist das Buch eine regelrechte Fundgrube an Ideen – noch dazu hervorragend gegliedert: Der Rezeptteil ist aufgeteilt in Salate, Suppen, Hauptgerichte, Getreide & Hülsenfrüchte, Pasta & Nudeln und Desserts.

Alle Rezepte sind mit einer Länderangabe bezüglich ihrer Herkunft versehen.
Die Zutaten sind weitergehend problemlos beschaffbar, in einigen wenigen Rezepten werden jedoch auch exotische Lebensmittel (z.B. Bananeblüten) benötigt.

Ungewöhnliche Kombinationen spiegeln die kulturelle Vielfalt der Küchen der Welt und sind hervorragende Inspirationsquellen, um Abwechslung in die Alltagsküche zu bringen.

JEAN-CHRISTIAN JURY
VEGAN – DAS KOCHBUCH
584 Seiten, Hardcover mit 100 Abbildungen
€ 39,95
Verlag Phaidon by Edel
ISBN 978-3-944297-32-3
(erschienen im Oktober 2017)

Mit der persischen Küche werde ich immer im Herzen verbunden sein: Der Einfluss der großartigen Küche meines angeheirateten persischen Onkels hat in den 70er und 80er Jahren die Küche meiner Mutter revolutioniert. Zu einer Zeit, in der in der gängigen deutschen Küche Auberginen eher eine Seltenheit waren, brutzelten sie bei uns schon regelmäßig in der Pfanne. Onkel Said kochte so gut, dass meine Mutter sich bei unseren Besuchen in München seine Rezepte geben ließ, oder ihm über die Schulter schaute. Onkel Saids Essen war himmlisch.

Das Kochbuch von Zehre Shahi mit dem Titel „Jaan – Die Seele der persischen Küche“ hat es mir deshalb auch sofort angetan. Leider stellte sich auf den zweiten Blick heraus, dass es sehr „fleischlastig“ ist – vor allem Lammfleisch wird in der persischen Küche ja sehr häufig verwendet und das geht für mich heute gar nicht mehr… Andererseits kann man mit etwas Geschick viele Rezepte auch abwandeln, auf jeden Fall kann man zumindest anderes Fleisch verwenden.

Das Kochbuch hat den Untertitel „Meine persisch-israelisch-palästinensischen Familienrezepte. Rohre Shahi stammt aus dem Iran, eine der beiden Töchter ist mit einem aus Israel stammenden Palästinenser verheiratet. Die gesamte Familie lebt in Deutschland.
Die Rezepte sind deshalb aus allen drei Kulturen – Israel, Palästina und Persien inspiriert.
Viele Rezepte im Buch werden vom Schwiegersohn persönlich kommentiert – mit Rezeptvariationen oder persönlichen Anmerkungen.

Dieses Kochbuch ist wieder so, wie ich es gerne mag: wunderschöne Bilder illustrieren die Rezepte – ein bisschen 1001 Nacht… Die Rezepte selbst sind allesamt nicht schwer nachzukochen, es wird viel gegrillt und geschmort. Die wenigen reinen Gemüsegerichte sind  spannend und man findet auch Standard-Gerichte wie Falafel, Gewürzreis oder Taboulleh.

Der Titel „Jaan“ heißt übrigens „Seele“ und die Perser bezeichnen damit den unvergleichlichen Duft und das herrliche Aroma Persischer Gerichte. Dieses Aroma entsteht durch Geduld und langsamen Garen – genau so wie ich Kochen mag…

Die Einteilung in verschiedene Anlässe (Hochzeit, Frühstück, Ramadan, Shabatt usw.) finde ich nicht ganz so glücklich, ich mag es lieber, wenn Rezepte thematisch geordnet sind, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Aufgrund der Fleischlastigkeit würde ich das Kochbuch für Vegetarier oder Veganer nicht empfehlen – es sei denn man sucht wirklich nach besonderen Anregungen und kann über die Tatsache hinwegsehen, dass hier so unzeitgemäß viel Fleisch verarbeitet wird. Wenn man „Jaan“ aber als Ausdruck eine Kochkultur lesen kann, einen Bezug zu Persiens hat oder esondere Inspirationen sucht dann ist es auf jeden Fall ein sehr schönes Kochbuch.

Rohre Shahi
Jaan – Die Seele der persischen Küche: Meine persisch-israelisch-palästinensischen Familienrezepte
GRÄFE UND UNZER Verlag, Oktober 2017
ISBN: 978-3833861550
192 Seiten
24,99 € (auch als ebook erhältlich)

Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern und freue mich natürlich sehr, wenn ihr eure Meinung zu den vorgestellen Büchern aber vielleicht auch eure eigenen aktuellen Favouriten der Kochbuch-Neuerscheinungen in den Kommentaren hinterlasst.

In diesem Sinne
liebe Grüße
Cala

 

 

 

Yes we did… :)

Es hat sich lang hingezogen und ist jetzt auch schon eine Weile her, ich möchte euch aber trotzdem unbedingt noch von meinem Töpferkurs – und vor allem von den Ergebnissen – berichten. Ja, ihr lest richtig: ich habe getöpfert.

Das wollte ich schon lange mal tun. Ich habe sehr nette Erinnerungen daran aus der Schulzeit und hatte immer darüber nachgedacht, es mal wieder zu probieren. Dann ergab sich, dass eine Freundin ihrer ganzen Familie zu Weihnachten einen Töpferkurs geschenkt hat. Und weil ich die Idee so nett fand und sie beneidet habe, durfte ich kurzerhand mitkommen.

Und so haben wir uns also im Frühjahr vier Wochen lang jeden Mittwoch im Nachbarort in einer wunderschönen kleinen Werksatt zum Töpfern getroffen.

Ich war erstaunt, dass wir so produktiv waren, denn die Sache selbst ist gar nicht so schwer (ich dachte, wir müssten erst ganz viel lernen und üben…)

Schon nach einer kurzen Anleitung von Pia Stenger-Petz wurden eifrig Vasen, Bierkrüge und Schüsseln fabriziert – es hat mir so viel Spaß gemacht!

Was ich selber töpfern wollte, wusste ich vorher schon, denn wir stehen grade total auf handgemachte Keramik und haben auch schon ein paar schöne Stücke in Holland gekauft. Dazu passend – oder zumindest in ähnlichem Stil – habe ich also bei Pia Ess-Schalen und Teller getöpfert und bin ganz stolz…

Was mir aber vor allem gefallen hat, war, dass ich mich vollkommen in das Handwerken hineinfallen lassen konnte – ich war richtiggehend absorbiert und für 2 Stunden wirklich
von allem Alltagskram gedanklich befreit – ein Segen.

Wenn es nach mir geht, würde ich das jederzeit wiederholen.

 

Neu & endlich da: Der Cala-kocht-Podcast

Mit RINGANA fing es an: Ich hatte euch – aus Spaß an der Freud’ und weil ich’s ausprobieren wollte – ein paar Wochen lang mit einem Podcast die RINGANA-Produktwelt nähergebracht und euch mit Hintergrundinfos zur Kultmarke aus Österreich versorgt.

Leider ist dieser Podcast aber nicht konform gewesen mit den Vorgaben für RINGANA-Partner. Die sollen nämlich ausschließlich die offiziellen Werbemittel nutzen, weil sonst jeder macht, was er will. Ich kann das absolut verstehen und habe deshalb auch keine Sekunde mit dem Schicksal gehadert, dass wir den Podcast aufgeben mussten – auch wenn das für uns bedeutet hat, dass wir alle 5 Folgen aus dem Netz nehmen mussten.

Mir dämmerte ja schon nach der ersten Folge, dass das Projekt möglicherweise problematisch sein könnte und wir haben deshalb selber bei RINGANA angefragt, insofern bin ich wirklich überhaupt nicht böse.

Wie dem auch sei: Was das Thema Podcast angeht, bin ich sowas von auf den Geschmack gekommen. Zum Glück haben wir aus einem ganz andere Grund schon seit einiger Zeit die erforderliche Technik im Haus und so lag es damals nahe, die Sache einfach mal zu testen.

Aber schon als ich den ersten Ringana-Postcast eingesprochen habe, wusste ich, dass ich dieses Format auch für Cala kocht lieben würde und dass das eine großartige Ergänzung zum Blog und zu meiner Ernährungsberater-Praxis wäre. Manches erzählt sich einfach besser als es sich aufschreiben lässt und viele – ich auch – nutzen ja Podcasts, um beim Autofahren, Arbeiten oder Spazierengehen etwas zu hören, das sie interessiert und unterhält. Ein perfektes Format also, um auch auf andere Wege als über den Blog ernährungsinteressierte Menschen zu erreichen.

Trotzdem hat es noch ein bisschen gedauert, bis die ersten Scripts fertig war, jetzt aber kannst du schon zwei Folgen meines Cala-kocht-Podcasts hören (hier).

Hier auf dem Blog gibt es für die Podcasts jezt einen eigenen Menüpunkt oben in der Leiste, dort findest du auch immer die Shownotes zum jeweiligen Podcast, also kurze Informationen und weiterführende Links.

Und bei iTunes findest du meinen Podcast auch schon, entweder über diesen Link, oder indem du nach „Cala kocht“ suchst. Hier kannst du dann den Podcast auch abonnieren.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir ein Feedback gibst, denn ich möchte sehr gerne deine Meinung hören – z.B. unter diesem Blogpost als Kommentar, auf meiner Cala-kocht-Facebook-Seite oder per EMail an info@cala-kocht.de.

Vor allem würde es mich interessieren, was du dir von einem Cala-kocht-Podcast in Zukunft wünschen würdest und wie ich deinen Alltag durch den Podcast bereichern kann.

Wenn du mich unterstützen möchtest, wäre es super, wenn du mir bei iTunes eine 5-Sterne-Bewertung gibst, denn das hilft mir, bekannt zu werden.

Und last but noch least ist es natürlich großartig, wenn du den Podcast an andere ernährungsinteressierte Menschen weiterempfiehlst.

Ich freue mich auf dein Feedback!

Viele liebe Grüße
Cala

Schnäppchenjäger aufgepasst….

Hinweis: Das jeweils aktuelle Tages-Angebot findest du am Ende des Beitrags

Der RINGANA Summer-Sale ist in vollem Gange und läuft noch bis 31. August.
Das Besondere daran: Jeden Tag – 24 Stunden lang – ist ein anderes Produkte um 20% reduziert. Der Summer-Sale ist aber kein Ausverkauf im klassischen Sinne:
Alle RINGANA-Produkte werden selbstverständlich IMMER frisch produziert.
Deshalb gilt der Rabatt auch ohne Wenn und Aber nur 24 Stunden lang. Verpasst ist verpasst…

Heute ist das geniale Hydroserum im Angebot, Schritt 3 im RINGANA-Pflegebaukasten für die Basis-Pflege:

1. Reinigung
2. Gesichtswasser
3. Feuchtigkeit
4. Creme oder Tönungsfluid

Aber nicht nur das: Das Hydroserum ist das Must-Have für eine gute Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit – ich sage immer: falls man sich nur ein einziges RINGANA-Produkt leisten kann, dann dieses.

Das Hydroserum schleust wie ein Turbo feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe in die Haut und stärkt gleichzeitig die Barrierefunktion – pralle Frische und eine wunderschöne, strahlende Haut sind das Ergebnis.

Für mich war das Hydroserum seinerzeit eine echte Entdeckung und hat meine Haut nachhaltig reguliert. Heute verwende ich konsequent morgens und abends die RINGANA-Produkte in den vier Pflegeschritten und habe überhaupt keine Hautprobleme mehr – so schön wie heute war meine Haut nicht mal, als ich sehr viel jünger war…

Im Summer-Sale spart ihr beim Hydroserum heute, am 13. August 2017, sage und schreibe fast 10 € – es kostet nur 37,52 € statt regulär 46,90 € – das lohnt sich richtig…

So könnt ihr bestellen:
– direkt über meine RINGANA-Partnerseite (hier)
– per EMail an info@cala-kocht.de
– über meine RINGANA Facebook-Seite (hier)

Für Neukunden gibt es sogar noch ein kleines Extra-Goodie von mir:
Jeder, der im August die Chance nutzt und über mich im RINGANA-Summer-Sale einkauft bekommt automaisch von mir noch einen 5-€-Gutschein für die nächste Bestellung.

Viel Spaß und liebe Grüße
Cala

Tages-Angebot Donnerstag, 31. August 2017:

Der letzte Tag unseres RINGANA Summer-Sales bringt euch nochmal über 10 € Ersparnis. RINGANAdea_ _ unterstützt bei Diäten und Detoxkuren. Die Shots werden nicht pur (!), sondern mit 1 L (kaltem oder heißem) Wasser verdünnt über den Tag verteilt getrunken. Elf natürliche Zutaten helfen – in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung – beim Abnehmen und bei der Fettverbrennung – ausgesuchte Inhaltsstoffe bekämpfen dabei gezielt auch das besonders hartnäckige Viszeralfett, das „Bauchfett“. Enthält Koffein. Heute 42,32 € statt 52,90 €

Bestellung per Mail über mich (info@cala-kocht.de) oder direkt hier.
Neukunden erhalten als Dankeschön einen Gutschein.

How to cook your life – Eisenbuch, 29. Juni – 02. Juli 2017

Donnerstag, 29. Juni 2017, 16:10 Uhr
im Garten, eine Stunde nach meiner Ankunft

Der erste Tag hier ist immer seltsam. Ab 14 Uhr erlaubt das Kloster die Anreise und die Leute trudeln zu unterschiedlichen Zeiten ein. Um 18 Uhr geht es mit dem Abendessen offiziell los. Ich bin gerne früh da, weil ich in Ruhe ankommen möchte. Das Bett beziehen, den Koffer auspacken, „Home away from Home“. Alles fühlt sich irgendwie fremd an und man puzzelt sich erst mal zurecht.

Sitzen im Zen-Garten. Es riecht mächtig nach Landluft, Handyempfang wie immer gleich Null, ich finde auch keine einzige Stelle im Haus, wo es besser funktioniert. Macht nichts, so wollte ich es ja. Ich hätte trotzdem gerne noch einen Gruß nach Hause geschickt: „Bin gut angekommen, vermisse euch schon.“

Mal wieder fühle ich in mir die Skepsis wachsen, ob es richtig war, hierher zu fahren. Werde ich vier Tage zurecht kommen? Halte ich das aus? Werde ich mich mit den Leuten anfreunden können? Überhaupt: Was werden das für Leute sein? Wird die Zeit wirklich innerlich wieder so bereichernd sein, wie ich es in Erinnerung habe – oder habe ich das alles nur irgendwie mächtig verklärt?

Das Seminarhaus liegt ganz still, im Garten ist nur das Rascheln der Bäume zu hören und das Brummen des Gülle-Traktors auf dem benachbarten Feld. Sonst Ruhe. Irgendwann, ich weiß, kann ich diese Ruhe auch annehmen, aber soweit ist es noch nicht.

Jetzt genieße ich einfach die letzten Sonnenstrahlen – die Aussichten für die kommenden Tage sind nicht mehr so gut. Es ist ein schönes Gefühl, Zeit zu haben.

17:40 in meinem Zimmer

Die Ruhe hier ist so penetrant, dass man gar nicht anders kann, als selber zur Ruhe zu kommen. Diese rigorose Entschleunigung im wahrsten Sine des Wortes verblüfft mich immer wieder. Wie ist das innerhalb so kurzer Zeit möglich? Ich fühle mich wie aus der Welt katapultiert und im Moment scheint es unvorstellbar, dass es sie irgendwo hinter diesen sanften Wissen, dem heute wirklich penetranten Geruch nach Kuhmist und diesem unbeschreiblichen Idylle noch die Welt existiert, die ich heute morgen verlassen habe. Vielleicht doch alles nur in meinem Kopf?

Am Abend

Das immergleiche Kennenlernen. Ed fragt: „Welches war dein Lieblingsgericht in deiner Kindheit?“ und wir machen die Runde und stellen uns vor. Erstaunlich, dass ich mich nie daran erinnern kann, was ich beim letzten Mal gesagt habe, aber ich glaube es ist immer dasselbe: Die französische Zwiebelsuppe meiner Mutter, ich habe sie so geliebt (und nie so gut nachkochen können). Diesmal bin ich nicht allein mit der Zwiebelsuppe, obwohl ich immer dachte, das sei ein ziemlich exotisches Lieblingsessen für ein Kind… Apfelstrudel wird auch genannt, das hätte ich auch aufzählen können… So banal das ist, aber wir kommen uns tatsächlich schon näher durch diese Runde, ein erstes Erkennen im anderen, ein Erstaunen oder auch das herzliche Lachen über eine lustig erzählte Geschichte oder eine exotische Vorliebe. Ich freue mich, dass Michael immer noch kommt und auch Susanne wiederzusehen und sie so erfüllt zu erleben, freut mich sehr.

Es gibt so unendlich viele Regeln, dass man sich automatisch ganz langsam bewegt, um keine davon zu verpassen. Immer wieder schaue ich auf den Zeitplan und genieße sehr, dass für mich gesorgt ist – ich brauche mich nur einzufügen, sonst nichts. Immer wieder bin ich froh, in meinem Zimmerchen einen Rückzugsort zu finde.

Die Meditation ist eine echte Herausforderung für mich, ich habe so lange nicht mehr gesessen. Eds Aufforderung, eine Erfahrung zu machen, statt meinem Körper zu sagen, was er zu tun hat, macht mich nachdenklich – und dankbar.

Freitag, 30. Juni 2017, 8:15 Uhr
nach Qui Gong (6:00), Meditation und Frühstück

Ich sitze in meinem Zimmer mit einer Tasse Kaffee und schreibe an meiner Abschlussarbeit für die Ernährungsberater-Ausbildung. Die Meditation (30 Min) war auch heute Morgen eine echte Herausforderung. Wenngleich weniger anstrengend als gedacht, spürte ich aber doch meine Müdigkeit arg. Der Hafeflockenbrei zum Frühstück ist himmlisch. So einfach und so gut. Ich wünschte mir würde er zu Hause so gut gelingen, ich habe es so oft probiert, aber irgendwie schmeckt er nur hier so…

Am Nachmittag

In den Pausen während des Kochkurses komme ich hervorragend mit meiner Abschlussarbeit voran und ich merke wie unglaublich gut ich mich hier konzentrieren und fokussieren kann.

Meinen Plan, hier nicht mit der Arbeit weiterzumachen habe ich aufgegeben zugunsten des guten Gefühls für eine realistische Chance, den Abgabetermin einhalten zu können. Das ist ein bisschen schade, weil mir eine Menge Erholung entgeht, andererseits möchte ich die Arbeit nicht im Kreuz haben, wenn wir am Mittwoch in den Urlaub fahren, das wäre noch schlimmer. Nach den Anstrengungen der letzten Wochen ist es auch irgendwie erleichternd und wohltuend zu spüren, dass ich in Ruhe arbeiten kann und es macht mir nichts aus. I have a choice – and I chose.

Susanne hat des WLA der Klosters aktiviert und auf der Bank vorm Büro haben wir sogar Empfang. Ich kann mit meiner Klientin kommunizieren und die nötigen Rückfragen stellen, das erleichtert mir die Arbeit sehr.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie die Gruppe langsam zusamenwächst, sich findet.
Erste Sympathien werden deutlich und es finden einzelne – auch sehr intensive, berührende – Gespräche statt. Was für unglaublich nette und interessante Menschen sich hier einfinden, ich bin jedesmal so beglückt darüber. Jeder für sich, den man anspricht, oder von dem man angesprochen wird ist neugierig offen, friedfertig.

Zum dritten Mal erlebe ich, wie sich das entfaltet, wie Menschen sich hier ganz anders begegnen als „draußen“, denn wir wissen alle, dass von unserem Miteinander für jeden einzelnen auch die Erfahrung des gesamten Aufenthaltes hier abhängt. Und so begegnen wir uns: respektvoll und mit dem Wissen, dass wir alle daran interessiert sind, hier eine gute Erfahrung zumachen.

Allerdings macht Ed diesmal auch schon im Vorfeld sehr deutlich, dass er während des Kochkurses nicht durch Privatgespräche gestört werden möchte und so ist es vormittags sehr ruhig, was ich als angenehm empfinde. Da ich Programm und Menü (bis auf wenige Abweichungen) kenne, halte ich mich zurück und genieße es zuzuschauen. Ich helfe, wenn es mir sinnvoll erscheint und merke, dass es trotzdem nicht immer willkommen ist.

Freitag, 21:15 Uhr

Die Meditaion ist – ich bin erstaunt – sowohl am Morgen als auch in den beiden Abendmeditationen schon sehr viel tiefer und ruhiger als gestern Abend. Ich bin hier angekommen und es ist – Gott sei Dank – schon vieles von mit abgefallen. Die Schmerzen im Nacken haben mich losgelassen, die mich wochenlang fest im Griff hatten und auch die Schultern sind leichter geworden. Es gelingt, auch die Sorgen um Seni ein bisschen loszulassen. Sie ist bei Boris in guten Händen und ich kann dringend eine Pause von meiner tiefen Angst, der Unsicherheit und des Grübelns gebrauchen.

Ich genieße sehr, dass hier für mich gesorgt ist und ich mich um nichts selber kümmern muss – ich brauche mich nur an den Tisch zu setzen. Ich könnte Berge essen…

Eds Abendvortrag ist so ergreifend, dass ich die Tränen einfach laufen lasse und so dankbar bin, dass mich jemand mit seinen Worten so tief berührt. Er verspricht, nach dem Kurs die Ton-Aufzeichnung von den Vorträgen zu schicken und ich hoffe er tut es wirklich, denn irgendwann bin ich so absorbiert, dass ich mir keinen Notizen mehr machen kann sondern einfach nickenden und weinend, lachend oder kopfschüttelnd sitze und staune.

Und einfach nur dankbar bin. Auch für die anschließende Geh-Meditation die ich so gerne beibehalten würde, was mir nie gelingt. „Inhale – one step forward, exhale – shift your weight.“ Was würden wohl die Nachbarn sagen, wenn ich das zu Hause im Garten versuche? Und schon ist sie wieder da die horizontale Welt…

Schön, so früh schlafen zu gehen – und früh aufzuwachen. Die Vorhänge am Fenster schließe ich nicht, ich machen kein Licht und beobachte, wie der Tag sich immer mehr entzieht. Wenn Michael uns morgen um 5:30 mit der großen Glocke weckt, wird es schon wieder hell sein.

Ich spüre eine tiefe Dankbarkeit – kein aufgeregtes Glücksgefühl, sondern wirklich eine tiefe, satte Dankbarkeit. Und ich bete, dass dieser Weckruf hier mich endlich wieder mehr Spiritualität in meinen Alltag integrieren lässt. Mich nährt das und ich spüre wie sehr etwas tief in meinem Innern das vermisst.

Samstag 01. Juli 2017

5:30 Uhr Wecken, 6:00 Chi Gong, 6:45 Meditation, 7:30 Frühstück.
Jetzt habe ich eine Stunde Zeit um an meinem kleinen „Schreibtisch“ im Zimmer zu sitzen, Kaffee zu trinken, Schokolade zu essen und an meiner Abschlussarbeit zu schreiben. Heute ist es kalt in meinem Zimmer und ich habe auch beim Chi Gong gefroren. Hoffentlich kommt die Sonne wieder.

Gestern war das morgendliche Arbeiten schöner. Der Kaffee schmeckte so gut und die Sonne schien vor meinem Fenster, ich hatte nicht den Druck im Nacken noch duschen zu müssen, bevor der Kurs beginnt.

Das Thema Erwartung/Planung/Kontrolle kommt immer wieder auf und es ist gut, dass Ed viel darüber spricht. Die Dinge können ganz anders sein, als ich es erwarte, hoffe, fürchte. Wie kann ich flexibel bleiben? Was ist (trotzdem) schön oder vielleicht sogar schöner?

Nach der Abendmeditation brechen merkwürdigerweise einige das Schweigen. Ob das bewusst oder unbewusst geschieht oder nur, weil sie niemand erinnert hat – ich weiß es nicht. Ich genieße die abendliche Stille und begebe mich auf mein Zimmer. Die Unterhaltungen werden ohnehin jetzt immer mehr und immer intensiver und so schön das ist – es strengt auch an.

Die Abendmeditation ist wunderbar und es ist wie Ed sagt: es ist immer eine Überraschung, was kommt, es ist unmöglich das zu planen. Und ja: Es wäre defintiv viel spannender, zu beobachten und neugierig wahrzunehmen, statt das Erlebte ständig mit dem Erwarteten abzugleichen und enttäuscht zu sein. Nicht nur in der Meditation.

Der Abendvortrag, von dem ich mir nach gestern so viel erhofft und versprochen habe, spricht mich heute leider gar nicht so sehr an, während meine Meditation sensationell tief ist und ich sehr berührt davon bin.

In der Nachmittagsmeditation war ich noch sehr erschüttert von meinen ständig springenden Geist, der wie ein Vogel hierhin und dorthin hüpft und ich mich plötzlich in Gedanken wiederfinde, über die ich nur den Kopf schütteln kann. Am Abend experimentiere ich mit einem Mantra und siehe da, wenn ich den Geist beschäftige, dann ist tiefe Ruhe möglich und ich tauche ein in mich. So sieht es bei mir aus? Ich stelle fest: ich war schon lange nicht mehr da. Das bin ich. Das bin ich. Das bin ich.

Website Zen Zentrum Eisenbuch
https://www.eisenbuch.de/zentrum/
Eisenbuch auf Cala kocht
https://www.calas-welt.de/?p=2768

…und wofür wir uns in Zukunft egagieren wollen…

An der spärlichen Resonanz zu meinem letzten Post merke ich, dass das Thema, das mich so beschäftigt, für die meisten von euch komplett durch ist und das bestätigt mein Gefühl, den richtigen Schritt zu richtigen Zeit gegangen zu sein.

Heute schaue ich deshalb ein bisschen in die Zukunft und erzähle von meinen aktuellen Plänen…

Nachdem wir so lange vergeblich versucht haben, unser Boot über Wasser zu halten und schließlich sämtlichen Ballast kurzerhand über Bord geworfen haben, war uns klar, dass die nächste Zukunft vor allem unsere Kräfte entlasten muss.

Auch während meiner Ausbildung zur Ernährungsberaterin hat sich mein Fokus deutlich verändert. Ich habe viel darüber nachgedacht, wie sich Gesundheit und gesundes Arbeiten anfühlt, welche Bedeutung beides für mich jetzt und in Zukunft hat und was ich verändern möchte, um in dieser Hinsicht auch besser für meine eigenen Ressourcen zu sorgen.

Wo geht es jetzt also hin?

Im Moment bin ich dabei, die Ausbildung zur Ernährungsberaterin abzuschließen. Dazu schreibe ich an einer Hausarbeit, mit der ich dann – hoffentlich 😉 – mein Abschluss-Zertifikat erhalten werde. Ich plane, dass ich dann nach den Sommerferien regelmäßig freitags für Coachings und Ernährungsberatungen zur Verfügung stehen werde. Darauf freue ich mich und knüpfe dann sicherlich auch wieder ein bisschen an Cala kocht an, allerdings mit deutlich veränderten Vorzeichen. Wie das genau aussehen wird, weiß ich noch nicht, das wird sich dann ergeben. Infos zu meinen Coachings findest du etwas ab Mitte Juli wieder hier.

Außerdem habe ich mich schon letztes Jahr entschlossen, eine Sache aufzugreifen, die  mich schon länger reizt. Als ich die Produkte von RINGANA (hier) vor einigen Jahren kennen gelernt habe, wäre ich mit einer weiteren „Baustelle“ hoffnungslos überfordert gewesen – jetzt hatte ich Lust, die Chance beim Schopfe zu packen, mit einem ethischen, nachhaltigen & grünen Unternehmen und hervorragenden Produkten zu arbeiten und ein eigenes Vetriebsteam aufzubauen. Dieses wächst stetig und fordert mich insofern auch heraus – eine wunderbare Gelegenheit, mich persönlich zu entwickeln, Komfortzonen zu verlassen und Neues dazuzulernen.

Was ist RINGANA?

RINGANA ist eine Firma aus Österreich, die seit 1996 hochwirksame Frischekosmetik und Supplemente auf pflanzlicher Basis herstellt (die Produkte sind so gut wie alle vegan). Hoch-antioxidative Wirkstoffe werden hier ohne Konservierungsmittel verarbeitet und deshalb kontinuierlich frisch produziert. Dazu muss man wissen, dass viele potente Pflanzenextrakte durch Konservierungsmittel zerstört werden. Insofern kann man ohne Konservierung Wirkstoffe verwenden, die mit Konservierung nicht möglich wären.
Dieses Konzept ist in der Kosmetikbranche einzigartig.

Ich benutze die Kosmetik und Nahrungsergänzungen von RINGANA schon seit einigen Jahren privat und bin daher vor deren Qualität ohnehin überzeugt – bei meinem schlimmen Neurodermitis-Schub vor zwei Jahren waren sie der Rettungsanker.

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Neuerdings fange ich auch an, die wunderbaren RINGANA Supplemente in Speisen zu intergrieren, z.B. hier:

Karotten-Apfel-Rohkost mit RINGANAChi

Zutaten (für 2 Portionen)
2 mittelgroße Karotten
1 mittelgroßer Apfel (am besten fest und säuerlich)
1 Handvoll Cashewkerne, grob gehackt
1-2 Esslöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 Portion RINGANAChi

Zubereitung

Karotten und Apfel schälen und reiben (am besten mit der Küchenmaschine).
Rohkost mit den Chashewkernen, dem Olivenöl und dem Chi mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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RINGANA produziert mit modernster Technik in einem eigenen Werk in der Steiermark. Hochpotente pflanzliche Vitalstoffe werden durch Spezialverfahren gewonnen und in eigenen Rezepturen verarbeitet, wobei Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein sowohl beim Rohstoffeinkauf, als auch bei der Produktion und beim Versand ein ganz wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie sind. Von der eigenen Stromerzeugung bis hin zu einer Wasseraufbereitungsanlage, einem genialen Verpackungskonzept, der ausgeklügelten Logisik und einem in der Kosmetkbranche einzigartigen Recyclingsystem ist wirklich jeder Schritt durchdacht und wird beständig optimiert. Das gefällt mir sehr… In Österreich ist RINGANA deshalb schon lange ein mehrfach ausgezeichneter Leitbetrieb, wenn es um Nachhaltigkeit geht.

Frisch produzierte Produkte lassen sich über den klassischen (Kosmetik-)Einzelhandel nicht vermarkten. Deshalb erfolgt der Vertrieb ausschließlich durch selbständige „RINGANA-Partner“, die die Produkte aktiv weiterempfehlen und Kunden beraten – zum Beispiel in kleinen Präsentationen.

Wenn ihr Lust habt und RINGANA noch nicht kennt, könnt ihr euch auch diesen kleinen Infofilm bei YouTube mal ansehen, er vermittelt ein ganz gutes Gefühl für die Firma.

Bist du neugierig geworden?

Dann nimm bitte Kontakt zu mir (info@cala-kocht.de) oder einem anderen RINGANA-Partner auf. Es ist sehr wichtig, dass du einen persönlichen Kontakt hast, denn bei einer Direktbestellung entgehen dir wichtige Vorteile und Informationen. Ich versorge dich sehr gerne mit Infos und – falls gewünscht – auch auf deinen Hauttyp zugeschnittene Produktpröbchen.

Für mich ist die Arbeit für RINGANA beides zugleich: eine phantastische Möglichkeit meine Fähigkeiten einzubringen, aber auch eine Herausforderung im Hinblick auf Dinge, die ich noch lernen möchte und eine gute Gelegnheit Neues auszuprobieren. Und ganz nebenbei ist sie für mich auch ein verlässliches finanzielles  Standbein geworden – diese Arbeit macht einfach Spaß…

Eine Übersicht über RINGANA-Präsentationen in meinem Team findest du hier.

Mein Ringana-Podcast

Boris arbeitet zeitgleich im Moment an einem eigenen Projekt, zu dem ich aber noch nichts verraten werde. Im Zuge dessen ist bei uns aber interessantes technisches Equipment eingezogen und Boris kam auf die Idee, dass ich damit einen kleinen Podcast produzieren könnte. Man muss dazusagen, dass wir beide große Podcast-Fans sind und das Medium deshalb auch entsprechend reizvoll finden.

Daher habe ich den Vorschlag auch gerne aufgegriffen und habe inzwischen schon drei kleine eigene RINGANA-Podcasts produziert (hier).

Die Erkenntnis: Einerseits bin ich überrascht, wieviel ohne jede Vorkenntnis möglich ist, zum anderen sehe ich jetzt, wie herausfordernd ein wirklich professioneller und hochwertiger Podcast ist. Das ganze einfach nur mal schnell „einzusprechen“ (wie ich es anfangs hoffte tun zu können 😂) gelingt mir (noch) nicht – ich ärgere mich über jeden Versprecher und Patzer, fange zig mal von vorne an und arbeite daran, das richtige Maß aus Vorbereitung (Script) und freiem Sprechen, zwischen professionellem Anspruch und meinem manchmal auch übertriebenem Perfektionismus zu finden – auch das ist spannend und eine gute Übung für mich…

Mit dem Podcast möchte ich meinen Teampartnern und Kunden auf einfach Weise Informationen zu den RINGANA-Produkten und den jeweils aktuellen Angeboten liefern, ich möchte aber auch gerne Menschen erreichen – und als Kunden gewinnen – die RINGANA noch nicht kennen und keine Zeit oder Lust haben, zu einer Präsentation zu kommen. Ich bin sehr gespannt, was daraus wird und ob meine Idee funktioniert.
Wenn du zu denjenigen gehörst, die den Podcast hören, lass mich sehr gerne in einen Kommentar oder einer persönlichen Nachricht wissen, was du davon hältst – das ist ein wichtiges Feedback für mich.

Meine Ringana-Facebook-Seite findest du hier – auch dort kannst du mir jederzeit gerne eine Nachricht hinterlassen und ich freue mich, wenn du sie likest.

Last but not least habe ich zehn 5-€-Gutscheine für alle, die RINGANA noch nicht kennen und gerne Kunden bei mir werden möchten. Schicke mir dafür bitte einfach eine Mail an info@cala-kocht. de, dann bekommst du deinen persönlichen Gutschein-Code oder kann den Gutschein direkt für eine erste Bestellung einlösen.

Viele liebe Grüße
Cala

Energien neu verteilen – oder: Wovon wir uns verabschiedet haben…

Einige von euch haben mitbekommen (oder zumindest zwischen den Zeilen gelesen),
dass das letzte Jahr für uns ziemlich turbulent war.

Wir haben viel nachgedacht, überlegt und diskutiert und am Ende ein paar (eigentlich längst überfällige) Entscheidungen getroffen. Dieser Prozess hat lange gedauert und war  streckenweise auch ziemlich anstrengend und schmerzhaft.

Sich einzugestehen, dass ein aus Überzeugung eingeschlagener Weg eine Sackgasse ist und dass man dafür vielleicht auch zu viele Opfer gebracht hat, ist nicht so leicht.

Wir haben geglaubt, dass gesundes Essen und gesunde Lebensmittel vielen Menschen ein  Anliegen sein müssten und hatten fest geglaubt, mit Cala kocht ein Projekt auf die Beine zu stellen, das vielen Spaß machen würde. Gesunde Lebensmittel von kleinen Bio-Betrieben anzubieten, die nicht in erster Linie gewinnorientiert arbeiten, sondern aus Leidenschaft für ihr Tun, die für den Erhalt unserer Lebensmittelvielfalt, traditionelle Anbau- und Herstellungsmethoden und für faire, tier- und umweltfreundliche Arbeitsmethoden kämpfen, glaubten wir, würde nicht nur uns begeistern. Wir waren überzeugt, dass Alternativen zu Supermarkt- und Discountware in einem kleinen, feinen Projekt dauerhaft glückliche Abnehmer finden würden.

Gleichzeitig wollten wir diese Produzenten unterstützen, die überall dafür kämpfen, dass Lebensmittel, Genuss und unsere tägliche Ernährung nicht zu etwas gemacht werden, was zu Billigpreisen verramscht wird und einzelne reich macht. Überall kämpfen solche Menschen mit kleinen, enthusiastischen Projekten um ihre Existenz und tun etwas, das wir für ungeheuer wertvoll halten: Sie bieten Preisdumping, Einheitslebensmitteln, Massentierhaltung und  „Nahrungsmittelindustrie“ mit klugen Projekten und ungeheurem Engagement die Stirn.

Ihre Produkte kennen lernen und verkaufen zu dürfen, ihr Vertrauen und ihre Gastfreundschaft zu genießen, ihre Geschichten zu hören und aufzuschreiben, war ein sehr großes Geschenk für uns.

Sechs Jahre lang haben wir uns für unsere Idee engagiert und viel, viel Zeit, Geld und Herzblut in unser Projekt „Cala kocht“ gesteckt, Rückschläge akzeptiert und an der Idee gefeilt. Wir haben immer wieder versucht, über querfinanzierte Veranstaltungen wie unsere Dinner, Kochkurse, den Stammtisch oder Themenabende interessierte Menschen zu erreichen, in der Hoffnung, langfristig Kunden zu gewinnen, die durch ihre regelmäßigen Einkäufe das Projekt mitfinanzieren und die Idee verbreiten würden.

Ehrlich gesagt waren wir oft am Rande unserer Kräfte und die Hoffnung , dass es mit der Zeit leichter werden würde, hat sich nicht erfüllt.

Manches, was uns viel bedeutet, musste in diesen sechs Jahren zurückstehen – auch das war nicht immer leicht auszuhalten.

In dem verzweifelten Versuch, das Projekt doch noch irwgendwie über Wasser zu halten, verbog sich unsere eigentliche Idee dabei immer mehr.

Das Ganze war zum Schluss in vielen Bereichen nur noch ein „Eiertanz“, weil es schwer ist, Dinge aufzugeben, die einem eigentlich wichtig sind und sich einzugestehen, dass die Kräfte nicht mehr zum Durchhalten reichen.

Zum Jahreswechsel haben wir dann endlich den Mut gefunden, Entscheidungen zu treffen und in konkrete Worte zu fassen, was uns fehlt und was uns wichtig ist, wie wir uns unser Leben vorstellen und was wir nicht mehr länger aushalten und verdrängen wollen.

Vor allem haben wir entschieden, uns von vermeintlichen Verpflichtungen loszusagen, die sehr viel mehr Energie gekostet haben, als zurückgeflossen ist.

Das hieß zum Beispiel, dass wir den Laden in der bestehenden Form zum Jahresanfang aufgegeben haben, was eine der schwierigsten und schmerzvollsten Entscheidungen überhaupt war, weil wir beide ihn so sehr gemocht haben und auch sehr daran hingen.

Andererseits erlebten wir ständig, dass wir der Erwartungshaltung der Kunden bezüglich Angebot, Preisen, Öffnungszeiten und Verfügbarkeit von Produkten nicht gerecht werden konnten, was immer wieder zu Ärger und Verdruss bei uns geführt hat. Ich war oft auch sehr traurig und ratlos. Während wir wundervolle Menschen kennen gelernt haben, die uns liebevoll die Treue halten und auch auf Veränderungen flexibel und verständnisvoll reagiert haben, gab es – das sage ich ganz offen – auch große menschliche Enttäuschungen.

Inzwischen ist ein bisschen Zeit vergangen und ich merke, dass ich immer mehr loslassen kann und mich tatsächlich auch sehr befreit fühle. Es ist erleichernd zu wissen, dass wir uns nicht mehr anstrengen und auch keine „gute Miene“ mehr machen müssen. Dem Lädchen trauere ich noch manchmal nach, aber ich merke, dass es vor allem das schöne Gefühl vom Anfang ist, das ich vermisse, als alles noch sehr leicht und ohne Druck war.

Da wir von Cala kocht finanziell nicht abhängig sind, können wir jetzt wieder das tun, was uns mit Freude erfüllt. Und wir merken, dass das im Moment vor allem bedeutet, unsere privaten Akkus aufzufüllen, freie Zeit zu genießen und auch wieder unsere Partnerschaft ein bisschen zu pflegen.

Alles, was mit Cala kocht zu tun hat, haben wir auf ein Minumum reduziert und wir planen auch erst mal keine Veranstaltungen mehr. Wie das weitergeht und ob wir das eine oder andere noch mal aufgreifen, ist völlig offen. Den Webshop (hier) wird es mit reduziertem Warenangebot vorerst weiterhin geben und wir verkaufen auf Anfrage auch noch Produkte für Abholer vor Ort – aber wir haben unser Engagement und  unsere diesbezüglichen Aktivitäten stark zurückgefahren. Wir machen uns nicht mehr verrückt, wenn wir es den Leuten nicht recht machen können oder unser Angebot keinen Anklang findet – dann ist es eben so.

Wir werden weiter nach unserer Philosophie leben, gutes Essen genießen und schöne Produkte finden. Und es ist durchaus befreiend nicht mehr bei jedem Schritt sofort zu überlegen, wie wir das umsetzen und in unsere Projekte integrieren können.

Ich merke, dass plötzlich der Spaß am Kochen und Schreiben zurückkommt und ich mich wieder ohne Druck meinem Blog widmen kann. Die administrative Arbeit wird langsam weniger und die Ausgaben sind stark geschrumpft. Vor allem aber ist Zeit frei geworden und das ist nach all den Jahren wirklich ein sehr, sehr schönes Gefühl…

Last but not least ist es ja so: Wenn sich Türen schließen (oder wenn man bereit wird, sie selber zuzumachen), öffnen sich neue – aber davon erzähle ich euch ein andermal.

In diesem Sinne viele liebe Grüße
eure
Cala