Monate: September 2013

Auf 1000 Metern Höhe: Wo Biogemüse und besondere Raritäten wachsen

Ich bin euch noch einen letzten Urlaubsbericht schuldig und auf den habe ich mich ganz besonders gefreut (und ja auch schon ein paar Andeutungen gemacht). Ich hatte Waltraud nämlich gebeten, nach Biobauern und regionalen Lieferanten für  unseren Kochkurs Ausschau zu halten. Zum Frühstück überreichte sie uns eine Liste, die Boris mehr oder weniger auf gut Glück abtelefoniert hat. Durch diesen Zufall hatte er Harald Gasser vom Aspinger Hof am Telefon, von dem wir schon öfter gelesen hatten. Er war nicht nur da, sondern hatte tatsächlich spontan Zeit und Lust uns zu zeigen, was er tut. Dass wir damit ein ziemliches Glück gehabt haben, erfuhren wir allerdings erst später. Wie so oft hier in Südtirol, sind die mündlichen Hinweise wichtiger als das Navi: wir fahren wie Herr Gasser es am Telefon erklärt hat und zählen wie angewiesen die Kehren auf einer Serpentinenstraße, die uns von Barbian aus Meter um Meter hoch in die Berge führt. Endlich entdecken wir den Hof. Das letzte Stück laufe ich zu Fuß, weil es hier so unglaublich schön ist und ich …

Das hätte ich nicht gedacht…

Vom Bartgaishof in Vahrn habe ich hier schon mal erzählt. Inzwischen ist die Gärtnerei für uns zu einer festen Anlaufstelle geworden, wenn wir in Südtirol sind. Ich habe festgestellt, dass die Pflanzen sehr robust sind und auffallend gut gedeihen. Im Vergleich zu anderen Pflanzen, erscheinen Sie mir sehr viel robuster und ich habe dieses Jahr auch einige „Parallelpflanzungen“ gemacht, um einen direkten Vergleich zu haben. Die Pflanzen vom Bartgaishof schnitten eigentlich immer am besten ab ein Zeichen für die gute Qualität. Auch bei den Tomaten sind sie in Wachstum und Ertrag deutlich besser als die andere Pflanzen, die dieses Jahr bei mir nur spärlich Früchte getragen haben.   Trotzdem war ich überrascht, dass ich auch mit dem Zironengras, das ich mir im Juli mitgenommen habe, so viel Erfolg hatte. Das war ein kleines Pflänzchen, als ich es kaufte und ich habe – ehrlich gesagt – nicht viel Hoffnung gehabt, dass es bei uns richtig gedeihen würde. Nachdem es jetzt im Sommer in den Hochbeeten wirklich eng wurde, haben wir nach dem Urlaub mehrere große Tontöpfe …