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La Bandita 2011 oder: ein Vormittag im Danielas Marmeladen-Paradies

09. Juli 2012

Leider sind wir unfreiwillig ziemlich ausgebremst.

Seni, meine Hündin, ist vorgestern in Il Casale von einem der Hütehunde heftig gebissen worden, musste operiert und genäht werden. Ich kann euch sagen, dass ich in der Landarztpraxis des hiesigen Tierarztes ganz schöne Kämpfe mit mir ausgestanden habe – aber das ist eine andere Geschichte. Tatsache ist, dass wir jetzt erst einmal abwarten müssen, dass Seni sich ein bisschen erholen kann. Ihr dürft uns alle mal die Daumen drücken, dass es jetzt nicht auch noch irgendwelche Komplikationen gibt – ich bin im Moment vorsichtig optimistisch, aber die Wunde muss heilen und sich schließen und vor allem müssen wir unbedingt eine Infektion vermeiden. Das bedeutet auch, das wir unser Ausflugs- und Einkaufsprogramm grundsätzlich modifizieren müssen – es kann immer nur einer von uns weg, der andere bleibt bei den Hunden. Da es hier aber täglich knapp 40 Grad heiß wird, ist das gar nicht so tragisch, wir arrangieren uns. Wichtig ist, dass Seni in Ordnung kommt, das ist im Moment wirklich mein Hauptanliegen. Die meisten von euch wissen ja, wie ich leide, wenn die Hunde etwas haben.

Gestern waren wir eigentlich mit den Falvos von La Bandita verabredet – eine ganz kleine Manufaktur, mit der wir künftig zusammenarbeiten wollen. Die Falvos stellen (neben Wein und Olivenöl) einizgartige Marmeladen und Confitüren her, die vor allem zu Käse hervorragend schmecken.

Ich hatte die Falvos im letzen Jahr besucht und auch einige Muster für den Laden mitgebracht – einige von euch haben mich zwischenzeitlich ja schon mehrfach nach den Konfitüren gefragt. Gestern war Boris dort und hat eine größere Bestellung für den Laden abgeholt. Damit sind wir die ersten (und bisher auch die einzigen), die die Konfitüren von La Bandita in Deutschland vertreiben – wieder ein Mosaikstein mehr.

Nachfolgenden Bericht hatte ich direkt nach meinem Besuch im letzten Jahr geschrieben, aber bisher nicht online gestellt. Jetzt passt es gut, von La Bandita zu berichten – ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

„Wenn Sie das heute essen, sind Sie morgen wieder hier“, kommentierte der Verkäufer in der kleinen Enoteca in der Altstadt von Montepulciano ungerührt und ganz trocken meinen bescheidenen Kauf: ein Gläschen Konfitüre aus roten Zwiebeln. Am Tag zuvor hatten wir versucht, die Farm der Familie Falvo zu erreichen, die unter dem Label „La Bandita“ Konfitüren herstellt. Die Anreise war aussichtslos – nach wenigen hundert Metern brachen wir unseren Versuch irgendwo im Niemandsland ab. Schon in Petroia hatte man mit Blick auf unser Auto die Stirn gerunzelt, als wir nach dem Weg zur der abgelegenen Farm fragten.

Frustriert hatte ich Leonardo Falvo per E-Mail von unserem missglückten Versuch eines Besuches berichtet, meinen journalistischen Hintergrund erläutert und Adressen erfragt, um die Produkte käuflich erwerben und testen zu können. Er bot an, einen zweiten Anlauf zu machen – er würde uns an einem geeigneten Treffpunkt abholen lassen.

Trotzdem beschloss ich, nun doch erst einmal zu probieren, was mich erwartete. Wir hatten von San Margarita ohnehin Ziegenkäse für den Abend mitgebracht, wollten dazu das Feigenmus von San Benedetto probieren und ergänzten unser Arrangement also in besagter Enoteca um ein Gläschen „Zwiebelkompott“ von La Bandita. Was soll ich sagen: wir waren hin und weg. Leider hatte der nette Verkäufer in Montepulcina von meiner Begeisterung keinen wirtschaftlichen Nutzen, denn nachdem ich probiert hatte, wusste ich: da muss ich hin, egal wie. Also setzten wir uns wieder mit Seniore Falvo in Verbindung und vereinbarten ein Treffen für den kommenden Sonntag.

Sohn Alessandro holte mich in einem Wäldchen oberhalb der Farm mit dem Jeep ab. Im Winter versagt auch der, erklärt mir Daniela später. Dann ist der kleine Suzzuki-Jeep das einige Fahrzeug, das auf diesen abenteuerlichen Wegen überhaupt noch zuverlässig funktioniert. Den Weg ausbauen oder asphaltieren zu lassen, um die Farm zugänglich zu machen, darüber hat die Familie nachgedacht, ist aber zu dem Schluss gekommen, dass das definitiv zu teuer wäre.

So liegt die Farm der Falvos nahezu unerreichbar – versteckt zwischen Weinstöcken und Wäldern mit einem traumhaften Blick auf die Landschaft der Toskana. Hier hat sich die Familie ein Refugium geschaffen, das seinesgleichen sucht. Leonardo Falvo baut hier Wein an und kann so leben, wie es seinen Bedürfnissen entspricht. „Als wir das Haus gekauft haben, war es fast vollkommen zerstört. Wir haben aber beim Wiederaufbau bewusst darauf geachtet, aus dem Bauernhaus keine Villa zu machen, sondern wollten das Haus so herrichten, wie es ursprünglich gedacht war“, erzählt er mir, während Daniela Marmeladengläschen aufschraubt und Käse, Brot und Wein vorbereitet. Man hat Zeit und man nimmt sich Zeit für mich, freut sich sichtlich über mein Interesse und meinen Besuch – trotz der sonntäglichen Störung und der kurzfristigen Anmeldung.

Zur Marmelade ist die Familie übrigens eher zufällig gekommen: Bis die Weinstöcke so weit waren, dass man in größeren Mengen Wein produzieren konnte, musste schlichtweg Geld verdient werden. Und so haben die geschäftstüchtigen Falvos kurzerhand Danielas Hobby zum Beruf gemacht. „Wenn wir das Geld nicht gebraucht hätten, hätten wir dieses Familiengeheimnis auch gerne für uns  behalten“, lacht Leonardo. Man weiß nicht so genau, ob die Geschichte stimmt, oder sich einfach schön erzählt – so weltabgewandt die Falvos leben, ihr Marketingkonzept ist klug und die Sache mit den Marmeladen hat Hand und Fuß.

Am Tag vor meinem Besuch war jemand wegen der Bio-Zertifizierung da, die jetzt endlich greifen soll, der Antrag läuft bereits seit 2008. Drei Jahre lang müssen die Betriebe nach dem offiziellen Antrag biologische Landwirtschaft nachweisen, bevor sie zertifiziert werden dürfen. Die Falvos sind allerdings skeptisch, ob die Zertifizierung wirklich Sinn machen wird. Schließlich bedeutet das auch, dass die Preise für die Produkte angehoben werden müssen. Denn nicht nur die Zutaten für reine Bio-Produkte wären teurer, auch die Zertifizierung selber kostet – wie in Deutschland auch – eine Menge Geld. Wie bei uns müssen auch in Italien die Betriebe, die Biosiegel führen und auf die Etiketten drucken wollen nicht unerhebliche Gebühren zahlen – Gebühren, von denen dann wiederum z.B. die Kontrollen bezahlt werden, um die Qaulität der Produkte gegenüber dem Verbraucher zu sichern.

Doch zurück zum Danielas Paradies. Angrenzend an das eigentliche Wohnhaus hat die Familie eine kleine, penibelst saubere Gastronomie-Küche angebaut, in der Daniela ihre Marmeladen kocht. Gerne darf ich einen Blick hinein werfen. Auf dem Herd steht ein riesiger Topf – die sympathische Italienerin ist gerade dabei, ihre Konfitüre aus roten Zwiebeln zu kochen. Auf dem Tisch neben dem Herd stehen fein säuberlich aufgereiht schon die Gläschen zur Abfüllung bereit. Bevor Daniela für ein Foto zum Kochlöffel greift, zieht sie Kittel und Häubchen an – Hygiene sei absolut wichtig, erklärt sie und das nehme sie auch sehr ernst. Entsprechend ist auch das angrenzende Lager, in dem die Ware etikettiert und verpackt wird, picobello sauber – ein Vorzeige-Bio-Betrieb, wie man ihn sich nur wünschen kann.

Die Marmeladen sind durchweg köstlich, eine buchstäblich besser als die andere. Ich entscheide mich gegen die Fruchtsorten und probiere mich statt dessen durch das halbe „Gemüsebeet“: Sellerie, rote und gelbe Paprika, Rosmarin – es gibt fast nichts, aus dem Daniela keine Marmelade machen kann und es gibt praktisch keine, die man nicht sofort besitzen möchte.

Vor Ort sind die Produkte von La Bandita in Montepolciano z.B. bei folgenden Adressen zu bekommen:

Consorzio Biologico Toscana Qualità
Via Elio Bernabei, 28 A
Phone: 0578 758220

Enoteca Il Nobile
Via di Gracciano nel Corso, 95
Phone: 0578 757016

Wir haben bei Cala kocht ab sofort folgende Produkte von La Bandita im Sortiment (alle bio-zertifiziert):

Rosmarin-Gelee
Zwiebel-Kompott
gelbes Paprika-Kompott
rotes Paprika-Kompott (scharf)

jeweils in drei Größen: 40g, 106g und 212g

kulinarische Toskana

Fagioli - weiße Bohnen - kocht man hier mit ganzen Knoblauchzehen (und ev. etwas Rosmarin) und serviert sie einfach mit Olivenöl. Wichtig: immer erst nach dem Garen salzen.

Kulinarisch ist Italien natürlich generell ein Traum, das weiß jeder. Überall gibt es etwas zu entdecken und auszuprobieren. Neugier und Offenheit werden eigentlich fast immer belohnt. Was ich allerdings nicht mehr gerne mache, sind willkürliche Experimente – ich verlasse mich grundsätzlich lieber auf Empfehlungen.

Tiroler Interpretation der Gaszpacho: so lecker! Leider ließ sich das Rezept nicht exakt ermitteln. Ich würde es auf Basis einer gekochten Tomatensuppe probieren (Tomate, Knoblauch, Pepperoni), diese eiskalt kühlen, dann mit Zwiebeln und Gurken fein pürieren und mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken

Als sehr gute Investition hat sich der Slow Food Führer „Osterie d’Italia“ erweisen, der uns praktisch jeden Tag nützliche Dienste erweist. Nur ein einziges Mal (in Massa Marrittima) waren wir bisher enttäuscht.

Etwas außerhalb von Sterzing haben wir im Schaurhof hervorragende Tiroler Spezialitäten gegessen und mitten in Florenz die ganz wunderbare einfache Trattoria „di Sergio“ („Trattoria Gozzi Sergio“, keine Website, Tel. 055-281941) gefunden, die sich (seit 1915 in Familienbesitz) mit hervorragendem Essen und sensationellen Preise mitten auf der Piazza San Lorenzo (Hausnummer 8R) gegen den Touristenwahn durchsetzt.

Florenz, Trattoria da Sergio. Hausgemachte Tagliatelle mit frischen Pomodore - himmlisch.

Man muss hinter den Marktständen ein wenig suchen und zur Mittagszeit eventuell auch auf einen Tisch warten – jedenfalls sagte man uns das, denn als wir deutlich nach 13 Uhr dort waren, waren kaum noch Menschen dort und wir haben in aller Ruhe gespeist – hervorragende Tagliatelle al Pomodore für 5,80 € und gefüllte Zucchini für 9,80 €.

Ein „Muss“ für die Gegend um San Vinzenzo ist ein Besuch bei „La Pineta“ in Marina di Bibbona (keine Website; Via dei Cavalleggeri Nord 27, 57020 Bibbona, Tel. 0586 – 600016). So unpretentiös das einfache Lokal wirkt, das von außen eher wie eine Strandhütte aussieht und auch bewusst so gehalten wird, gilt es als das beste Fischlokal weit und breit ist mehrfach ausgezeichnet und steht deshalb auf der „to-do-Liste“ von jedem, der etwas auf sich hält und in der Gegend Urlaub macht. Am Abend ist es dort sehr voll und ein Platz nur gegen Reservierung zu bekommmen. Wir haben und aber sagen lassen, dass es mittags sehr viel angenehmer dort ist und ein Besuch sich unbedingt lohnt. Mit viel Liebe wird hier nach alten Familienrezepten gekocht, der Blick auf das Meer ist traumhaft.

ganz einfach und dabei so lecker: Romana-Salat, rote Zwiebeln, Gurke, eingelegt Artischocken, etwas halbtrockenes Foccaccia-Brot Zitronensalz und Olivenöl. Was wir ebenfalls für uns entdeckt haben ist Farro (Dinkel) – schmeckt herrlich nussig, hat einen hohen Eiweiß-Anteil und lässt sich herzhaft (z.B. als Salat mit Tomaten und Gurken) und süß (z.B. mit geschmortem Apfel) zubereiten.

Neben diesen kulinarischen Entdeckungen versorgen wir uns natürlich auch immer mal wieder mit einfachsten Mitteln selbst und sogar ich bin immer wieder überrascht, wie man aus ganz wenigen Dingen eine wunderbare Mahlzeit zubereiten kann…

Ein Gericht, das ich niemals angerührt hätte, wenn ich gewusst hätte, woraus es besteht, war eine Gemüse-Suppe „nach Art von Castagneto“. Sie bestand aus Brot und Gemüse und hatte mit Suppe eigentlich nicht viel zu tun – es gab keinerlei Flüssigkeit. Das Gemüse war sehr weich gekocht und der Sud vom eingeweichten Brot aufegesogen. In der Suppe waren u.a. weiße Bohnen, ein idealer Eiweißlieferant. Geschmeckt hat sie herrlich und ich werde sicherlich zu Hause mal probieren, etwas in dieser Art nachzukochen. Allerdings würde ich das Gemüse bissfest haben wollen. Deshalb würde ich zuerst eine kräftige Gemüsesuppe kochen und diese Brühe verwenden, um darin mein Gemüse (Erbsen, Bohnen, Kartoffeln, Karotten, Mangold, Fenchel, Staudensellerie usw.) als eine Art Eintopf zu kochen (beginnend mit denjenigen Sorten, die am längsten brauchen, um gar zu werden). Parallel würde ich etwas altbackenes Brot in etwas Brühe einweichen und weiße Bohnen kochen. Gemüse und Bohnen würde ich dann zum eingeweichten Brot geben. Ich freue mich schon darauf, das auszuprobieren.

Toskana Sommer 2012 – erste Impressionen

Endlich kann ich mich melden – mit meinem Laptop hatte ich bis jetzt keine Internetverbindung. Jetzt sind wir hier, haben WLAN und sind überhaupt in einem Paradies gelandet – wir sind total überwältigt.

Vorher waren wir drei Tage hier in der Nähe von Arezzo (S.Giustino Valdarno) – wo es mir ebenfalls ausnehmend gut gefallen hat – unser Apartment war eigentlich ein richtiges kleines Häuschen, das ich so schön fand, dass ich schon überlegt habe, wie man es zu Hause nachbauen könnte 😉 Die Hunde hatten ihr eigenes kleines Wäldchen und haben die Nacht im Kamin (!) geschlafen – der einzige Ort, an dem es ein bisschen kühler war – wir hatten jeden Tag um die 37°.

Flohmarkt in Arezzo - absolut sehenswert, vor allem die Fülle hochwertiger antiker Möbel zu sehr guten Preisen. Kleinere Schnäppchen sind aber schwierig zu finden und teilweise leider sehr überteuert.

Der Platz ist ein sehr guter Tipp, da absolut zentral gelegen (Siena, Florenz und Arezzo sind hervorragend zu erreichen). Außerdem war hier nicht viel los und ich habe für unser Zimmer (per E-Mail anfragen und unbedingt fest reservieren) auch deutlich weniger als den vor Ort ausgewiesenen Preis bezahlt. Einziges Manko ist die Tatsache, dass das Haus direkt an der Straße liegt und man auch nachts den Verkehr hört – mich hat es überhaupt nicht gestört, Boris aber sehr.

Jack ist gestorben

Ihr lieben alle, die ihr mit uns gekämpft und gehofft habt – ich habe heute Morgen erfahren, dass unser Jack gestorben ist. Viele von euch haben seine Geschichte hier verfolgt und immer wieder gefragt, wie es ihm geht und was aus ihm geworden ist.

Jack hat leider hier in Deutschland nie ein richtiges Zuhause gefunden und unsere Hoffnungen, ihm hier eine glückliche – und vor allem sichere – Zukunft geben zu können, haben sich leider sehr schnell zerschlagen. Es haben viele Menschen vergeblich für ihn gekämpft – allen voran natürlich Catinca, aber auch hier in Deutschland Menschen, die ich nicht persönlich kenne, die aber alles versucht haben, um Jack ein schönes Leben zu ermöglichen – selbst in der kurzen Zeit, die er noch hier sein durfte, haben sie sich unermüdlich für ihn eingesetzt.

Jack ist am 15.06. in den Armen seinen Pflegemama an einem akuten Nierenversagen gestorben.

Ich bin wütend und traurig, dass wir so ohnmächtig sind.

Cala

Hier geht es zu Jacks Facebook-Seite.

mein Ausflugstipp: der Dottenfelder Hof

Nachdem am Freitag mein Ausflug zum Patershäuser Hof eher enttäuschend war (ich hatte mir von dem demeter-Betrieb einfach mehr versprochen), waren wir gestern beim Dottenfelder Hof, von dem ich restlos begeistert war.

Wer auf tierische Produkte nicht vollständig verzichten kann oder will, findet hier ein Angebot, wie es sicherlich ethisch kaum besser zu realisieren ist.

Die Kühe sind fast den ganzen Tag (auch nachts!) Sommer wie Winter auf der Weide und kommen nur zum Sattfressen und Melken in den Stall. Alle Tiere leben so natürlich wie möglich.

Unvermeidbare ist allerdings auch hier, dass die Kälbchen von den Müttern sehr schnell nach der Geburt getrennt werden, damit die Kühe für die Milchgewinnung zur Verfügung stehen. Während das in der konventionellen Milchwirtschaft bereits nach etwa 2 Stunden geschieht, sind die die Kälbchen auf dem Dottenfelder Hof immerhin 7 Tage bei der Mutter – aber auch das erscheint mir nicht gerade als glückliche Kindheit. Und ich muss euch ehrlich sagen, dass diese Kälbchen auch nicht sehr glücklich auf mich gewirkt haben…

Sie erhalten zwar weiterhin Muttermilch als Nahrung, dürfen aber nicht bei ihren Müttern auf der Weide bleiben. Statt dessen werden sie in der ersten Zeit in Einzelboxen mit kleinen Freiläufen auf dem Hof gehalten (eine Haltung in der Gruppe hat sich als ungünstig erwiesen, weil die Kälbchen in dieser ersten Zeit im Zweifelsfall untereinander leicht Krankheiten übertragen). Später kommen sie in kleinen Gruppen auf die Weide.

Kühe sind extrem soziale Wesen und dass die Trennung der Kälbchen von ihren Mütter für beide Seiten problematisch ist (man muss sich ja nur einmal in die Tiere hineinversetzen) liegt sicherlich auf der Hand. Aber das ist – da muss man sich nichts vormachen – der Preis für unseren Milchkonsum. Als Reaktion auf dieses ganz offensichtliche Problem – das man sich, anders als in anderen Betrieben wenigstens zu Herzen nimmt – versucht man auf dem Dottenfelder Hof gerade in einem Modellversuch drei Kälber bei einer Ammenkuh zu belassen (Bild oben).

Und trotzdem wird mir immer deutlicher, dass ein tierisches Produkt wie Milch oder Käse ungeheuer wertvoll ist und was wir den Tieren – selbst in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft zumuten, damit wir in diesen Genuss kommen. Ein solches Lebensmittel darf kein Discounter- oder Massenprodukt sein.

Aber zurück zum Hof. Der Dottenfelder Hof liegt im Norden von Frankfurt an der Niddaschleife zwischen Bad Vilbel und Dortelweil. Hier bewirtschaftet seit 1968 eine große Hofgemeinschaft rund 150 ha Boden nach strengen demeter-Richtlinien.

Im Hofladen werden Obst und Gemüse aus eigenem Anbau, Milchprodukte und Käse aus der eigenen Gutskäserei, sowie Brot, Brötchen, Kuchen und Gebäck aus der eigenen Holzofen-Bäckerei angeboten. Ergänzt wird das riesige Angebot durch regionale und überregionale Bioprodukt, so dass der Laden eigentlich den kompletten Bedarf des Haushaltes abdeckt. Ein überdurchschnittlich großer Teil des Sortimentes ist demeter-zertifiziert.

Von den hofeigenen Produkten kann man im Hofcafe probieren – wir haben herrlich lecker gebruncht und und von süß bis herzhaft alles Mögliche probiert. Die Kaffeespezialitäten sind wunderbar und natürlich bekommt man hier auch ein schönes Glas Milch. Ganz phantastisch sind die Backwaren – ich habe hier zum ersten Mal außerhalb von Südtirol ein Vinschgauer Brot bekommen, das seinen Namen wirklich verdient hat. Auch Kuchen und Torten sind klasse, Käse und Milch sowieso. Wer möchte, kann hier sogar noch die wertvolle Rohmilch kaufen, die anderswo überhaupt nicht mehr verkauft werden darf.

Der Hof ist ideal für einen Familienausflug, Kinder (und Hunde!) sind selbstverständlich willkommen, zumal es überall etwas zu gucken und zu bestaunen gibt – die Türen zu den Ställen stehen offen und auch die Äcker und Wiesen kann man sich vor Ort ansehen. Der Hof bietet auch ein umfangreiches Programm zum Mitmachen für Erwachsene und Kinder.

Wir haben beschlossen, künftig einmal im Monat zum Dottenfelder Hof zu fahren und einen Großeinkauf zu machen. Zu diesen Terminen, die wir hier bekannt geben, besteht jederzeit die Möglichkeit, dass wir Käse, Eier, Brot, Milch, Obst und Gemüse von dort für euch mitbringen (Abholung am jeweiligen Samstag ab 16 Uhr im Laden).
Bei Interesse schreibt einfach eine Mail: info@cala-kocht.de

Auf jeden Fall kann ich euch einen Ausflug zum Dottenfelder Hof sehr ans Herz legen. Nächstes Wochenende ist dort Hoffest, also vielleicht ein guter Anlass für einen ersten Besuch.

Viel Spaß dabei & liebe Grüße
eure
Cala

Der Laden im Mai

Geschirrserie "Terracotta" ab 4,20 € // Leinenservietten Stück 6,50 € // Gals-Serie Recycle ab 1,90, große Windlicher 27,50 € // kleine Windlichter ab 5,50 € // Porzellan-Löffel klein Stück 0,60 € // Brotkörbchen Handarbeit, antikes Leinen 22,50 € // Hakenleiste Holz, weiß 12,50 €

Ich weiß: Ich habe den April übersprungen. Aber ich bin einfach nicht eher zu Potte gekommen, es war so viel los in den letzten Wochen bei mir. Die Osterhasen hatte ich zwar fristgerecht beieseite geräumt und den Laden auch neu dekoriert, aber bis ich zum Fotografieren gekommen bin, war eigentlich schon Zeit für die Mai-Deko und so habe ich es dann auch gehalten. Im Laden hat jetzt frisches Grün und viel Weiß Einzug gehalten. Jetzt kann auch die Sonne kommen 😉

Servietten (Leinen) Stück 6,50 € // Geschirrserie „Terracotta“ ab 4,20 €

Vor allem habe ich mich in die Farbe Lindgrün verliebt – die Farbe dominiert ja auch grade draußen in der Natur und in Kombination mit Weiß finde ich sie einfach wunderbar erfrischend und (früh-)sommerlich. Mit diesen Acessoires läßt sich bestimmt auch im Freien ein schöner Tisch decken.

Sehr nett finde ich auch diese kleinen Hänge-Vasen aus Porzellan, die an einer Wand oder vor einem Fenster aber sicherlich noch besser zu Geltung kommen.

Hängevase Porzellan Stück 6,50 € // Glasserie Reycle: Trinkglas 1,90 € // Schale 4,80 € // Karaffe 8 € // kleine weiße Schälchen aus der Terracotta-Serie: 4,20 €

Ich liebe ja Windlichter – nicht nur im Sommer. Besonders schön finde ich Glaswindlichter ohne viel Schnickschnack, weil man sie mit entsprechenden Kerzen immer wieder neu arrangieren kann. Außerdem kann man sie bei Bedarf auch zu Blumenvasen umfunktionieren, was ich sehr praktisch finde.

Windlichter in verschiedenen Größen: groß mit Kaminkerze 27,50 € // klein mit grüner Kerze 7,50 €

Hier seht ihr die großen Windlichter noch mal im Freien:

Windlicht mit Kaminkerze 27,50 €

Und diese kleinen Metall-Windlicher finde ich auch wunderschön, sie haben so einen orientalischen Touch. Es gibt sie in Weiß und in Grau. Ich habe sie bei mir auf einem runden weißen Tablett arrangiert, zusammen mit ein paar von den grünen Teelichthaltern aus Glas, das sieht wunderschön aus.

Windlicht Metall Stück 6,50 € (inkl. Kerze) // Teelichthalter Glas grün

Neu im Food-Bereich sind diverse Bio-Kekse von DUCHY (England), wunderbare dunkle Schokolade und Kakao von Black & Green Organic und diverse Öle von Fandler und Solling – Stöbern lohnt sich!

Und natürlich haben wir auch wieder einige Produkte für euch reduziert:

Kichererbsen, Fattoria Pieve à Salti, Toskana:
3,80 € statt 4,60 € (solange der Vorrat reicht)
Apfelessig Fontecornino:
5,80 € statt 6,20 € (ebenfalls nur noch solange unser Vorrat reicht)
Fandler Macadamianüsse: 6,95 € statt 7,75 € (Einführungspreis)
Fandler Macadamianussöl: 6,95 € statt 7,75 €
Pfeffersack & Söhne, Muskatnuss ganz: 8,90 statt 9,90
Pfeffersack & Söhne, Chili, Kümmel und Salbei: je 6,90 statt 7,90 €

Viel Spaß beim virtuellen Einkaufsbummel, beim Stöbern und Ideen sammeln

eure
Cala

Der Laden im März

Zotter-Schokoladen Stück 2,90 € (Einführungspreis), Olivenöl Fattoria San Martino 500ml 15,20 €, Pasta Fattoria San Martino 4,90 €, Holzschalen grün und gelb, Stück 4,90 € Michiko-Seifen (Angebot) klein 2,00 €, groß 3,00 €, Hasen je 5,00 €

Irgendwie rast grade die Zeit. Es  es wird nun schon sichtbar Frühling und unser März-Tasting  steht kurz vor der Tür. Ich freue mich schon sehr und habe diese Woche natürlich mächtig viel Arbeit.  So spät war ich mit meinen Vorbereitungen noch nie dran. Zu allem Überfluss habe ich diese Woche auch noch eine Erkältung eingefangen. Irgendwie kommt ja immer alles zusammen. Trotzdem wollte ich unbedingt noch die aktuellen Bilder aus dem Laden online stellen. So ein bisschen wird es schon österlich, vor allem von den Farben her.  Natürlich steht im Moment alles bei uns unter dem Motto „Good Food Good Mood“ und Karin, die sicherlich ab und zu bei uns reinschauen wird, freut sich bestimmt, ihre schönen Produkte bei uns zu sehen.

Ganz toll macht sich natürlich die Zotter-Schokolade, die wir – bestens verführt – auf der Bio Fach geordert und vor  2 Wochen geliefert bekommen haben. Tolle neue Sorten und jede Menge Auswahl ist jetzt im Laden. Wir werden in Zukunft dauerhaft mit Zotter zusammenarbeiten und euch hier auch eine immer größere Vielfalt bieten –  zum Teil als wechselndes Sortiment, zum Teil werden wir auch einige feste Sorten im Sortiment haben.

Schokoladen von Zotter, Stück 2,90 € (Einführungspreis)

So viel Schokolade in direkter Griffnähe ist natürlich verführerisch und ich gebe zu, die eine oder andere Tafel haben wir auch schon genascht, schließlich müssen wir ja wissen was wir empfehlen können, oder?

Fattoria San Martina, Toskana: Olivenöl 500 ml 15,20 €, Pasta 500g 4,90 €

 

Highlight diesen Monat ist natürlich das Olivenöl und die Pasta von der Fattoria  San Martino, die auch im Mittelpunkt unseres Tastings  am Samstag stehen werden. Ich will nicht zu viel verraten, ihr werdet die Rezepte ja wie immer nachlesen können.

Karin stellt bei der Herstellung ihrer Produkte allerhöchste Ansprüche, sie entstehen auf Basis der sog. “homöodynamischen Landwirtschaft”. Ich hatte im Februar hier ja schon einiges über die Sachen geschrieben.

Holzschalen Stück 4,90 € Seifen Michiko Hamburg 2,00 € / 3,00 €

 

Diese schöne Holzschalen  in Frühjahrsfarben fand ich wunderbar zum Dekorieren im Frühling. Sie passen natürlich schön zu unseren Seifen und machen sich bestimmt auch gut als Osternest.

 

Holzschalen, Stück 4,90 €

 

Und dann habe ich diesmal einiges an Probiergrößen im Laden, damit man ein bisschen ausprobieren kann.  Allem voran unsere guten NEBER-Honige  in einem 50 ml Glas.   Links daneben seht ihr nochmal die schönen neuen Verpackungen für die Fandler-Kerne, die jetzt sogar preislich etwas attraktiver geworden sind.

Fandler "Kabberkerne" in der neuen Verpackung: Mandeln 4,95 €, Walnüsse (handverlesen) 8,95 €, Sonnenblumenkerne 4,95 €, Kürbiskerne 4,50 €, geröstete Kürbiskerne 4,95 € // NEBER-Honig in der 50ml-Probiergröße 1,80 €

 

Ich wünsche euch – virtuell oder vor Ort – viel Spaß beim Stöbern,
einen schönen Frühlingsanfang und eine wunderbare Zeit.

Liebe Grüße
Cala

mein Hundeherz – oder: wer kann Jack helfen?

Viele von euch wissen, dass mein Herz für die Straßenhunde schlägt, die überall auf dieser Welt ein wirklich grausames Schicksal und wenig Hoffnung auf ein anständiges Leben haben. Diesen Blog möchte ich natürlich nicht in ein „Hundeforum“ verwandeln, aber ich glaube, wenn einzelne Geschichten mein Herz berühren, dann darf ich diese Seite auch mal nutzen um eine größere Öffentlichkeit zu erreichen.

Dieser Hilferuf hat mich auf Umwegen über facebook erreicht und ich war so gerührt, dass ich wusste: hier möchte ich helfen.

Jack ist blind und lebt in Rumänien in einem Küstenort auf der Straße. Er ist offensichtlich ein ganz lieber, wunderbarer Kerl und hat das Herz von Catinca und ihren Eltern im Handumdehen erobert. Leider können weder ihre Eltern, die selber schon 2 Hunde haben, noch Catinca, die in der Großstadt lebt, den blinden Hund bei sich aufnehmen.

Auf der Straße läuft Jack aber jeden Tag Gefahr, von den Hundefängern mitgenommen zu werden. Wie in vielen anderen Ländern, werden auch in Rumänien die Straßenhunde regelmäßig eingesammelt und in Tötungsstationen gebracht. Sie werden mit einer Nummer und einem „Einlieferungsdatum“ versehen und getötet, sofern sich nicht innerhalb einer bestimtmen Frist ein Besitzer meldet oder ein Tierschutzverein ihn vermitteln kann, was wegen der großen Zahl der Hunde extrem unwahrscheinlich ist.

Für einen Hund wie Jack wäre das der sichere Tod.

Catinca lebt in Bukarest, etwa 250km von dem Ort entfernt, in dem ihre Eltern Jack gefunden haben und ihn versorgen. Von hier aus hat sie über Facebook einen Hilferuf für Jack gesendet, in der Hoffnung, ihm helfen zu können. Die Eltern von Catinca versorgen den tapferen Kerl im Augenblick notdürftig und versuchen, ihn mit allen Tricks zu beschützen. Catincas Vater hat ihm in seiner Verzweiflung sogar ein Halsband umgebunden, weil er hofft so die Hundefänger täuschen zu können. Aber ein Dauerzustand ist das auf keinen Fall und hier muss dringend ganz schnell eine Lösung gefunden werden.

Mit vereinten Kräften wollen wir deshalb jetzt auf privater Basis versuchen, Jack und Catinca zu helfen und für den Kerl ein Zuhause mit viel Liebe und Hundeverständnis zu finden.  Catinca hat sich bereit erklärt, einen Teil der Kosten zu übernehmen, falls Jack vermittelt werden kann. Auch ich werde mich finanziell an den entstehenden Kosten beteiligen.

Die Eckdaten, soweit sie uns bekannt sind:
Jack, Rüde, ca. 6-8 Jahre alt
blind
sehr verschmust und anhänglich
Mischling, ca. 50-60 cm hoch

Jack ist im Moment noch sehr stürmisch und braucht unbedingt jemanden, der ihm – gerade am Anfang – ganz viel Aufmerkssamkeit widmen kann, vor allem weil er noch viel lernen muss, was er für sein künftiges Leben als Familienmitglied an Kenntnissen so braucht. Mit seiner Behinderung kann er offensichtlich super umgehen, das dürfte also das kleinste Problem sein.

Was könnt ihr für Jack, Catinca und mich tun?

Bitte verbreitet diese Nachricht, bzw. den Link zu diesem Artikel so weit wie möglich.
Ich werde diesen Aufruf auch noch mal auf Facebook posten, auch von dort aus könnt ihr ihn teilen und Jacks Geschichte verbreiten.
Und wer weiß: vielleicht kennt ja sogar jemand von euch jemanden, der jemanden kennt, der sich gerade nichts sehnlicher wünscht, als einen vierbeinigen Freund fürs Leben – und der kein Problem damit hat, dass dieser Freund ein Handicap hat.

Bitte beachtet: Die Vermittlung erfolgt über Privatpersonen, die sich für Jack einsetzen und auch bereit sind, potentielle Adoptanten finanziell bei den Überführungskosten zu unterstützen. Vielleicht finden wir auf diesem Wege aber sogar noch einen Verein, der sich bereiterklärt, bei der Abwicklung und den Formalitäten zu helfen? 
Das wäre großartig!

Wer gibt diesem wunderschönen Kerl eine Chance, rettet ein Leben und holt ihn von der Straße?

Nachtrag 24. Juni 2012:
Jack konnte im Frühjahr 2012 nach Deutschland ausreisen. Leider fand sich trotz intensiver Suche und dem Einsatz vieler lieber Menschen für ihn keine geeignete Pflegestelle und auch kein Zuhause. Jack ist am 15.06.2012 an einem akuten Nierversagen gestorben.

Hier geht es zu Jacks Seite bei Facebook.

Der Laden im Februar

Lichtjuwel Flairsprays: Preis und Versand auf Anfrage // Microplane Zestenreibe (neu im Sortiment): 21,95 € - über den Shop // Seifen von Michiko Hamburg: 2,50 € bzw. 3,60 € - über den Shop // Telichthalter Glas mit Kerze: 2,40 € - über den Shop

Bitterkalt ist es im Moment auch bei uns im Laden – einen Besuch kann man euch fast gar nicht zumuten. Trotzdem gibt es so viel Neues zu entdecken und damit ihr wenigstens visuell ein bisschen stöbern könnt, habe ich heute Bilder gemacht. Leider sind noch nicht alle Produkte im Webshop – meldet euch, wenn ihr etwas dort nicht findet, was euch interessiert.

Die Lebensmittelregale sind im Augenblick so gut wie alle leer. Um die Qualität unserer Produkte zu gewährleisten und unsere empfindlichen Lebensmittel zu schützen, sind fast alle in ihr „Winterlager“ umgezogen – leere Dummies halten in den Regalen die Stellung.
Aber natürlich sind alle Produkte vorrätig und wer trotz der Kälte vorbekommen mag, findet uns auch bei diesen sibirischen Temeperaturen  zu unseren gewohnten Öffnungszeiten (montags von 9 bis 12 Uhr und samstags von 17 bis 19 Uhr) vor Ort vor. Ansonsten steht euch natürlich der stets auf persönlich Wunschtemperatur eingestellte Webshop zur Verfügung.

Pasta und Olivenöl von der Fattoria San Martino

Das Highlight der letzten Woche war – ganz klar – eine lang ersehnte Lieferung aus Italien:
Öl und Pasta von den Fattoria San Martino sind jetzt endlich bei uns eingetroffen.

Karin Lijftogt (googelt mal nach ihr!) führt in Montepulciano nicht nur ein wunderschönes Gästehaus – die ehemalige Designerin, die das Leben in Mailand unter dem Diktat des Geldes satt hatte und 1999 mit ihrem Mann spontan ein altes Weingut in der Toskana kaufte und restaurierte, produziert auch Olivenöl und Pasta.

Als leidenschaftliche Köchin geht Karin dabei weit über das hinaus, was man gemeinhin unter „Bio“ versteht. Ihre Produkte entstehen auf Basis der sog. „homöodynamischen Landwirtschaft“. Diese wurde in den späten 90er Jahren  von Enzo Nastati in Italien entwickelt und geht ebenso wie die biodynamische Landwirtschaft auf die Lehren Rudolf Steiners zurück. Grundgedanke ist, dass ein wertvolles und nach homöodynamischen Gesichtspunkten produziertes Lebensmittel den menschlichen Körper in besonderer Weise energetisiert. Gleichzeitig wird bei der Produktion jegliche Belastung für Mensch und Umwelt vermieden.

Wir sind sehr stolz, als einzige Händler in Deutschland diese limitierten Produkte, die Karin unter dem Label „good food – good mood“ vertreibt, verkaufen zu dürfen. Selbstverständlich sind sowohl die Pasta (500g kosten 4,90 €) als auch das Olivenöl (500ml kosten 15,90 €) Bio-zertifiziert.

Die Lieferung von der Fattoria San Martino hat und übrigens noch vor dem Kälteeinbruch zu uns gefunden – inzwischen berichtet auch Karin von 50cm Schnee in Montepulciano…

neue Geschirr-Serie

Diese schöne weiße Geschirr-Serie hatten wir ursprünglich für unsere Sommer-Tastings eingekauft. Weil uns so viele Kunden darauf angesprochen haben, haben wir jetzt auch einige Stücke für den Laden eingekauft. Es handelt sich um ein weiß glaciertes Terracotta mit einer ganz feinen Spiralstruktur.

Dessert- oder Brotteller (Durchmesser 16,5 cm): 4,50 € // kleine flache Schale (Durchmesser 17 cm): 5,90 € // hohe Schale, konische Form (Durchmesser 18 cm): 6,50 € // (ohne Abbildung): große flache Schale (Durchmesser 30 cm): 14,90 € // Weiden-Herzen: klein 2 €, groß 3 €

vorne: Dessert- oder Brotteller (Durchmesser 16,5 cm): 4,50 € // Mitte hinten: kleine flache Schale (Durchmesser 17 cm): 5,90 € hinten rechts: hohe Schale, konische Form (Durchmesser 18 cm): 6,50 € // hinten links: große flache Schale (Durchmesser 30 cm): 14,90 € // Weiden-Herzen: klein 2 €, groß 3 €

 

Trinkbecher aus Recycling-Glas

Das Thema Recycling haben wir bisher nur am Rande gestreift, in Zukunft soll es aber auch einen größeren Stellenwert bei uns einnehmen. Diese Trinkgläser werden zu 100% aus Recycling-Glas in Spanien hergestellt und kosten pro Stück 1,90 €.

neue Teelichthalter aus Glas in Sommerfarben

Teelichthalter Glas hell- oder dunkelblau, Stück 2,40 €, Refill 0,80 € (über den Shop)

 

Ich finde, diese schönen blauen Teelicht-Halter aus Glas machen fast schon ein bisschen Lust auf den Sommer. Es gibt sie in Hell- und in Dunkelblau. Sie sind mit einer Gastrononiekerze befüllt, die eine Brenndauer von ca. 10 Stunden hat. Refills sind ebenfalls erhältlich.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern
Liebe Grüße
Cala