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(Hör-)Buchempfehlung: Victoria Mas, Die Tanzenden

Werbung wegen Kooperation mit Osterwold audio

Als „Nachklang“ zu Weltfrauentag möchte ich dieses wunderbare (Hör-)Buch empfehlen.

Ich denke, wir Frauen sollten uns durchaus immer mal wieder bewusst machen, dass es gar nicht so lange her ist, dass wir praktisch keinerlei Rechte hatten und existentiell abhängig waren von dem Wohlwollen der Männer in unserer unmittelbaren Umgebung (Väter, Ehemänner, Brüder).

„Die Tanzenden“ ist ein preisgekrönter Bestseller von Victoria Mas, der im vorliegenden Hörbuch ungekürzt hervorragend gelesen wird von der Schauspielerin Wiebke Puls.
438 Minuten reines Hörvergnügen…

Wie viele andere Frauen, die nicht in das von Männern geprägte Bild passten, landet auch Eugénie im März 1885 in der Salpêtrière, der berühmten psychiatrischen Anstalt von Paris, wohin man gerne auch Frauen „wegdekorierte“, die man daheim – aus welchen Gründen auch immer – nicht mehr haben wollte. In vielen Fällen waren diese Frauen weder geistig noch körperlich krank, sondern erfüllten einfach nicht die gängigen Klischees und Erwartungen der Gesellschaft. Andere sind Opfer von männlicher Gewalt, die man – statt die Männer zu Rechenschaft zu ziehen – einfach in eine Anstalt wegsperrte, wo sie dann wieder Opfer von Männergewalt wurden – diesmal  in Form von medizinischen Experimenten, die man an den „hysterischen“ Frauen vollzog.

Victoria Mas erzählt von einigen wenigen Tage in der Salpêtrière und gibt uns einen Einblick in diese Frauenwelt. Die Erzählung ist sprachlich schön, sehr weiblich, spannend und klug komponiert. Die fiktive Geschichte orientiert sich dabei an historischen Fakten (z.B. hat es das „Buch der Geister“, das Eugenie zum Verhängnis wird, tatsächlich gegeben).

Neben aller Erleichterung darüber, dass wir heute als Frauen ein deutliches Stück weiter sind, ist mir im Reflektieren über diese Zeit dennoch einmal mehr klar geworden, dass wir Frauen von echter Freiheit vermutlich immer noch weit entfernt sind. 150 Jahre sind so gesehen eben auch keine lange Zeit…

Victoria Mas
Die Tanzenden
gelesen von Wiebke Puls
6 CDs, 438 Minuten Laufzeit
ISBN 978-3-86952-444-3
Osterwold audi 2020
20,00 €

Meine Welt am Mittwoch, 04. November 2020

Zwei Monate ist es jetzt her, dass wir Seni gehen lassen mussten und es fühlt sich immer noch falsch und unwirklich an. Noch immer stehen viele Sachen von ihr bei uns so, wie an ihrem letzten Tag und es fällt mir ungeheuer schwer diese Erinnerungen auf- oder wegzuräumen.

Heute habe ich es endlich geschafft, die Box sauber zu machen, in der wir sie zur Einäscherung nach Darmstadt gebracht hatten und in der sie dort ein paar Tage gelegen hat. Sie stand erst lange mit einer Kerze und Blumen bei uns auf der Terrasse, bis das Wetter schlechter wurde und wir sie in die Garage gebracht haben. Die Decken konnte ich dann nach einer Weile (aber unter großen Schmerzen…) immerhin mal waschen, die leere Box stand wochenlang weiter in der Garage – ohne Sinn und ohne Nutzen, aber es kostet mich unglaublich viel Überwindung, diese Sachen zu verräumen, statt sie als Erinnerungen überall stehen zu haben.
Letzteres wäre mir lieber, macht aber aus praktischen Gründen aber nicht wirklich viel Sinn.

Und trotzdem kann ich nur portionsweise und in sehr großen Abständen an die Dinge herangehen und danach setze ich mich dann – wie heute – aufs Fahrrad und kaufe Blumen für den Altar. Ist das Trost? Ich weiß es nicht.

Tröstend ist es, allein zu sein und mit ihr zu sprechen.
Abends, im Dunkeln, am liebsten im Garten.
Das ist zum Ritual geworden, so wie die Kerze dort auch, an dem Platz, an dem sie an ihrem letzten Morgen gelegen hat, als sie schon gar nicht mehr richtig bei uns war.

Das Anny bei uns ist, tröstet auch, aber sie ist nicht Seni und Seni fehlt uns allen – auch ihr.

Anny schläft jetzt immer öfter in Senis Nest und mittlerweile kann ich das auch aushalten und vertreibe sie nicht mehr. Vielleicht ist es so, dass es ihr ähnlich geht wie mir und dass sie verzweifelt nach Spuren von Seni sucht und sich tröstet mit dem, was von ihrem Leben bei uns geblieben ist.

Ich bin nicht ununterbrochen traurig.

Ich kann meiner Arbeit nachgehen, habe Freude und kann lachen. Aber ich bin und bleibe Senis Mama und damit auch der Mensch, dem sie auf ewig unendlich fehlen wird.

Ich erlaube mir, das zu fühlen, auszuhalten und zu teilen, wenn ich mag.

PS: Alle hier gezeigten Fotos sind Fotos, auf denen Seni noch lebt und schläft.

In unendlicher Dankbarkeit – Seni 03/2003 – 04.09.2020

„Seelenhunde hat sie jemand genannt – jene Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege. Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen.
Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz.

Meine Welt hat ihren Glanz verloren
und ich einen Teil meiner Seele.

Alles, alles hätte ich getan, um dich nicht hergeben zu müssen.

Und doch ist da neben der unfassbaren Trauer und diesem verheerenden Schmerz eine unendlich große Dankbarkeit für die vielen, vielen Jahren und zig-fach „Nachschlag“…

Ich weiß, dass du nicht gehen wolltest und wir haben bis zuletzt jeden noch so kleinen Zipfel vom Glück gepackt und zusammen das Leben geliebt.

Mein tapferes, wunderschönes,
unendlich geliebtes kleines Mädchen.

meine Welt im Januar & Februar

…ausgelesen…

Anne Frank Tagebuch (Fischer Verlag)
Anne Frank die letzen sieben Monate (Fischer Verlag)

Auf Instagram habe ich ja schon mehrfach gepostet, dass ich seit meinem Besuch im Anne-Frank-Haus in Amsterdam im Dezember nochmal völlig im Bann dieser Geschichte stand…

 

 

…weitergelesen…


Ich glaube ich sagte es schon: dieser Ortheil liest sich für mich zäher als diee anderen, auch wenn er toll ist und es unendlich viel zu entdecken gibt…

…angefangen…

Ja, nochmal Anne Frank, auch wenn ich merke, dass das Thema mich langsam auch wieder loslassen darf…

Jetta Carleton ist das perfekte Buch für die S-Bahn. Die wunderschöne, kleine stoffbezogene Ausgabe aus dem KIWI-Verlag habe ich im Oxfam-Shop meines Vertrauens für 3 € erstanden…

…was mir Freude gemacht hat…

unser Podcast-Termin mit Jason und Mirco von Juterczenka (hier)
der Besuch auf der diesjährigen Biofach
(mehr dazu auf meinem Instagram-Kanal „Cala kocht“)

…was ich empfehlen kann…
Broadchurch (NETFLIX)
Peaky Blinders (NETFLIX)
Jasons Buch „(T)raumschiff Erde“

…was ich ausprobiert habe…
…unseren Lieblings-Wochenmarkt in Aschaffenburg mit Bus & Bahn zu besuchen, statt das Auto zu benutzen – klappt viel besser als gedacht!

…den Reklamationsservice des RMV
für 3 Stunden Warten gibt’s immerhin 4,30 € zurück – werde ich jetzt öfter nutzen, so oft, wie der RMV ausfällt, kommt ein schönes Sümmmchen zusammen…

…was ich weggegeben habe…
weiterhin Kleidung, Haushaltsgegenstände, es nimmt einfach kein Ende…

…was ich mir gegönnt habe…
einen wunderschönen Pullover (natürlich gebraucht)

…was mir aufgefallen ist…
…dass mein „emotionales Badewasser“ oft kein sehr gemütliches ist
(danke an Laura Malina Seiler für die Anregung darüber nachzudenken…)

…was mich nervt…
dass Störungen im RMV im digitalen Zeitalter gehandhabt werden, als wären wir  im Mittelalter

…worauf ich stolz bin…
dass ich mich vom RMV nicht unterkriegne lasse
und immer mehr Strecken ohne Auto zurücklege

…worauf ich mich im März freue…
…Frühling…

neue Podcastfolge: Klimaschutz geht uns alle an – Interview mit Jason und Mirco von Juterczenka

Müde sehen wir aus nach über 2 Stunden Podcast und der dazugehörigen Vorbereitung – das Foto entstand kurz bevor Jason und Mirco wieder abgereist sind.

In dieser Folge spreche ich mit Jason von Juterczenka, 14 Jahre alt, Asperger-Autist, Wissenschaftler und Klimaschützer und mit seinem Vater Mirco von Juterczenka.

Die beiden haben jede Menge Projekte auf die Beine gestellt, unterstützen gemeinsam die Neven-Subotic-Stiftung, podcasten unter „Radiorebell“, haben zwei Bücher geschrieben und sind Menschen, die mit Leidenschaft für eine bunte, gerechte und tolerante Welt und den Erhalt unserer Lebensgrundlagen kämpfen.

Durch ihren persönlichen Einsatz zeigen sie, dass wir selber bei diesen Themen viel mehr gefordert sind, als wir es uns oft selber eingestehen möchten.

Meinen Podcast – mit sämtlichen Shownotes – findest du hier und in allen gängenigen Podcast-Apps.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Hören und freue mich sehr über Feedback – gerne hier über die Kommentar-Funktion.

meine Welt im Dezember…

Dieser Beitrag enthält (unbezahlte) Werbung für Dinge die ich mag

…ausgelesen (und froh darüber):
Elena Ferrante: Lästige Liebe(Suhrkamp)

…angefangen…
Hans-Josef Ortheil: Was ich liebe und was nicht(Luchterhand)
Ein typischer Ortheil, so angenehm zu lesen und voller Inspiration – ich wünschte, ich hoffe, ich habe in den nächsten Tagen mehr Muße und kann mich mal richtig vertiefen…

…was mir Freude macht / oder Freude gemacht hat…

Making Van Gogh“ – Ausstellung im Städel Frankfurt
(noch bis zum 16.02.2020)

meine Weihnachtsdeko
(von Jahr zu Jahr immer weniger Glitzer)

Plätzchenbacken

Samstagvormittage mit Boris in Aschaffenburg

unser wunderbarer Weihnachtsurlaub in Holland

die vielen lieben Glückwünsche zu meinem 50. Geburtstag


…was ich empfehlen kann…

Podcast „Finding Van Gogh“ – einfach großartig, auch unabhängig von der Ausstellung
https://www.staedelmuseum.de/de/podcast-finding-van-gogh




NETFLIX Mini-Serie „Zeit der Geheimnisse“

Keynote: Neurochirurg Prof. Dr. Peter Vajkoczy „Mit Mut an das Gehirn“ (Kommunikationskongress 2018)
https://www.youtube.com/watch?v=vzEjinaBTeg


…was ich ausprobiert habe…

Ganz zeitig im Jahr mit den Vorbereitungen zu beginnen,
um in diesem Jahr alles zu schaffen,
was auf meiner Weihnachts-to-do-Liste stand.
Erklenntnis: Völlig aussichtslos.

…wovon ich mich verabschiedet habe…

von der Idee, diesmal die ganze Weihnachts-to-do-Liste zu schaffen,
von der Vorstellung, Weihnachtspost zu verschicken, an alle, denen ich gerne geschrieben hätte und von dem Vorsatz entspannt zu bleiben…

…was ich mir (unabhängig von Weihnachten) gegönnt habe…
einen To-Go-Edelstahlbecher von Kleen Kanteen (allerdings nicht online, sondern im Einzelhandel gekauft, wie sich das gehört).
Nutze ich für Wasser & Kaffee, wenn ich mit der S-Bahn oder im Auto unterwegs bin. Der Becher ist genial, weil leicht und Robust – nur der zugehörige Deckel hat mich leider überhaupt nicht überzeugt: er – wie so viele andere auch – leider nicht geschmacksneutral…


…was mir aufgefallen ist…
…dass ich neuerdings sehr schlecht schlafe, wenn ich viel um die Ohren habe…

…was mich nervt…

…der weihnachtliche Konsum-Wahnsinn, der völlig gegensätzlich zu dem ist, was wir eigentlich dringend alle tun müssten:
Rigoros zurückschrauben!!!
Und am meisten ärgern mich grade die vielen „Influencer“ in den sozialen Medien, die diesen Wahnsinn pausenlos anheizen – scheinbar ohne auch nur einen Funken Verantwortungsbewusstsein.
„Kaufen, kaufen, kaufen“ heißt die Devise und an jedem „Swipe up“ wird fleißig mitverdient. Dann fananziert man eine Schule in Malawi und wird als guter Mensch gefeiert (der man dann ja obeflächlich betrachtet auch ist). In Wirklichkeit ist es eine Farce: Erst leben wir auf Kosten des größten Teils der Menschheit, dann schicken wir Geld, um unser Gewissen zu beruhigen und lassen uns dafür feiern…

In diesem Zusammenhang empfehle ich wärmstens das hervorragende Feature von Deutschland Funk Kultur „Saisonschluss“ (3 Teile), hier.
Besser kann man den aktuellen Stand der Dinge wohl kaum zusammenfassen. Ich habe das Gefühl, wir fahren alle gemeinsam im Vollrausch mit 180 auf eine Betonmauer zu…


…worauf ich stolz bin…

…unsere erste gedruckte Rezeptsammlung, dass sie sich so gut verkauft und dass wir so viel positives Feedback bekommen (hier)…

…worauf ich mich im Januar freue…

…auf etwas mehr Ruhe und die Tatsache, dass die Tage – langsam aber sich – wieder länger werden…

Danke für ein (Weihnachts-)Wunder oder: ein Jahr danach….

Auf den Tag genau ein Jahr ist es jetzt her, dass Svenja auf meine Bitte hin für „Estefano“ gespendet hat. Genau ein Jahr ist es her, dass ich vollkommen verzweifelt war und händeringend Hilfe suchte. Ich hatte Estefanos Bild „zufällig“ auf Facebook gesehen und konnte nicht mehr wegschauen, mich haben diese Augen Tag und Nacht verfolgt.  Ich musste etwas tun und ich wusste gleichzeitig, dass es nahezu aussichtlos war – wenn eine Hürde genommen war, kam die nächste – und die war gefühlt dreimal so hoch…

„Zufall“ oder Fügung? Das Bild, das mich nicht mehr losgelassen hat…

Überall habe ich um Spenden gebeten, denn ich wusste: ohne Geld geht sowieso gar nichts. Diesen Hund zu befreien würde – mit allen anhängenden Kosten – niemand so einfach finanziell stämmen können – ich schon gar nicht. Ich bin dabei deutlich über meine Schmerzgrenze gegangen, denn es liegt mir gar nicht, andere Menschen um Geld oder Hilfe zu bitten. Und irgendwann wurde mein Bitten gefühlt zu einem Betteln – aber immer wenn ich aufgeben wollte, sah ich wieder diese Augen vor mir.

Irgendwann war ich an dem Punkt, an dem ich auch mein engstens Umfeld ganz gezielt angesprochen und um (finanzielle) Hilfe gebeten habe. Und an diesem Punkt, am 14.12.2018 kam meine Cousine Svenja ins Spiel. Und damit war jetzt genetisch ähnliches „Material“ im Spiel: eine gehörige Portion Herz , die Unfähigkeit wegzuschauen und ein enormer Dickschädel…

Lumi (ehemals „Estefano“) heute…

Und mit dieser doppelten Kraft materialisierte sich in den folgenden Wochen dann auch das Wunder, an das ich nicht mehr zu glauben gewagt hatte: Svenja teilte mir am 02. Januar mit, dass sie sich entschlossen hatte, Estefano bei sich aufzunehmen und viele, viele Spender haben parallel eine gewaltige Summe aufgebracht, um für „Estefano“ die Ausreise aus Rumänien, die tierärztliche Versorgung in Deutschland, die Quarantäne-Auflagen und die notwendigen Spezial-Trainerstunden zu finanzieren. Denn „Estefano“ war völlig verängstigt und deshalb auch aggressiv gegenüber seinem Umfeld – was auf sie zukommen würde, wusste Svenja gar nicht, sie hat einzig und allein ihrem Instinkt vertraut und diesen Augen…

Die ganze Geschichte – wie danach die Hürden trotzdem immer höher wurden und wir mit vereinten Dickköpfen nicht lockergelassen haben – könnt ihr hier, hier und hier nachlesen.

Dicke Freunde: Bootsmann und Lumi Dafür, dass heute alles so friedlich ist, hat Svenja hart trainiert und nicht locker gelassen – heute ist aus einem völlig verängstigten Hund eine stolze und wunderschöne Hundedame geworden…

Am Ende des Tages entpuppte sich „Estefano“ einen Tag vor der Ausreise auch noch als Mädchen und ist am 26.01.2019 aus Rumänien ausgereist. Heute ist Lumi eine sehr glückliche Hundedame und irgendwie ist das Weihnachtswunder am Ende des Tages nicht nur für sie wahr geworden: Svenja ist überglücklich – und ich bin es auch…

PS: Danke an Ina für deinen Einsatz und die Begleitung… Und danke an Opa Wilhelm für den vererbten kolossalen familiären Dickschädel – ohne den wären wir aufgeschmissen gewesen…

Der Blogpost zur Podcastfolge: Buchtipps zum Verschenken und für die eigene Wunschliste

dieser Beitrage enthält Werbung

In meiner aktuellen Podcastfolge (hier und auf allen gängigen Podcast-Apps) stelle ich euch 5 Bücher vor, die ich euch ans Herz legen möchte – zum Wünschen oder Beschenken, je nachdem…

Details zu allen Büchern gebe ich im Podcast, daher hier nur nochmal in Kürze und als Gedankenstütze…

Lutz Geißler: Brotbackbuch Nr. 4: Backen mit Sauerteig

Das ultimative Brotbackbuch für alle Sauerteigfans – unglaublich fundierte Infos, tolle Rezepte und alles, was man wissen will, wenn man der Sache auf den Grund gehen möchte…


Lutz Geißler
Brotbackbuch Nr. 4: Backen mit Sauerteig
Ulmer-Verlag Oktober 2019
408 Seiten
39,95 €
ISBN 978-3818606459

Harriet Birrell: Australia (Living & Eating)

Ein Buch für Australien- & Outdoor-Fans, entspannte Veganer und alle, die neue Inspirationen suchen.

Harriet Birrell
Australia (Living & Eating)
Jan Thorbecke Verlag August 2019
304 Seiten
32,00 €
ISBN 978-3799513777

Wolfgang Palme: Ernte mich im Winter

Für alle (Hobby-) Gärtner, die den Garten auch im Winter nutzen möchten.

Wolfgang Palme
Ernte mich im Winter
Löwenzahn Verlag, September 2019
176 Seiten
24,90 €
ISBN 978-3706626613

Malte Härtig: Lob des Unscheinbaren

Ein Buch für alle Philosophen, Köche und Menschen, die gerne nachdenken.
Das ideale Geschenke, wenn man zum Essen eingeladen ist und für diejenigen, die achtsam und umsichtig auf unsere Welt blicken:

Malte Härtig
Lob des Unscheinbaren
AT Verlag September 2019
152 Seiten
20,00 €
ISBN 978-3038000358

Alain de Botton: Kluge Ideen für ein gutes Leben: The School of Life

Gedanken von Philosophen, politischen Theoretikern, Soziologen, bildenden Künstlern und Romanautoren, die bis heute wirksam oder bedeutend sind – wunderschön aufbereitet und hervorragend zu lesen.

Alain de Botton
Kluge Ideen für ein gutes Leben: The School of Life
Süddeutsche Zeitung Oktober 2018
448 Seiten
28,00 €
ISBN 978-3864974830

Im Podcast gibt es auch etwas zu gewinnen – es lohnt sich also sehr, reinzuhören….

Ich wünsche euch ein schöne Adventszeit
Liebe Grüße
Cala

Meine Welt im November…

Beitrag enthält möglichweise unbeabsichtigt Werbung (unbezahlt) 😉



…ausgelesen…

Hans-Josef Ortheil: Der Stift und das Papier
(Luchterhand)
Ich bekomme nicht genug von diesem Autor.
Ich verschlinge seine Bücher, es ist wie eine Sucht
(das nächste liegt schon auf dem Nachttisch)….

…angefangen…
Elena Ferrante: Lästige Liebe
(Suhrkamp)
Ganz ehrlich? Ich bin überfordert (hoffentlich halte ich durch…)
Kein Vergleich zur 4-bändige neapolitanische Saga um die beiden Freundinen Elena und Lila, mit der Ferrante weltberühmt geworden ist. Dieses Buch dümpelt leider äußerst verworren und mit haarsträubenden Wendungen wenig erbaulich vor sich hin…
Jemand hier, der mir sagen kann, ob ich irgendwie
auf der Leitung stehe?

…was mir große Freude macht(„sparks joy“)
Die Briefe von Marja und Simon
– sie sind immer ein Fest für mich, eine große Freude in meinem Leben.

Sehr, sehr dankbar für diesen Zipfel Familie,
der mir noch geblieben ist.

…was ich empfehlen kann…
Podcast:
Spannend wie ein Krimi: Faszinierender und bewegender Bericht über eine Flucht aus der DDR
4 Tage Angst

https://www.br.de/mediathek/podcast/4-tage-angst/vier-tage-angst-3-treffpunkt-alexanderplatz/1714726

…was ich ausprobiert habe…
Maronensuppe – irgendwann mal bei meiner Zahnärztin im Wartezimmer fotografiert, jetzt endlich nachgekocht
(und für sehr lecker befunden)…

Maronen Suppe, 4 Portionen
30 g Butter
2 Zwiebeln

400 g Maronen vorgegart
600 ml Brühe
200 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat, Chili

Zubereitung:
Zwiebeln in Würfel schneiden und in Butter glasig anbraten. Maronen hacken und kurz mit andünsten. Mit Brühe ablöschen und 15 Minuten köcheln lassen. Pürieren, danach Sahne hinzu und mit Gewürzen abschmecken

…was ich weggegeben habe…
Kleidung & Bücher – ich miste immer noch aus,
ich habe das Gefühl, es nimmt nie ein Ende…

…was ich mir gegönnt habe…
wunderbar wärmende Armstulpen aus Yak-Wolle
vom Mongolei-Projekt über
www.mongolei-werkstatt.org

…was mir aufgefallen ist…
…dass sich diese Zeit im Jahr immer hektisch anfühlt
– ganz egal, wie gut ich mich vorbereite
und dass man höllisch aufpassen muss,
dass man sich dieser Hektik nicht hingibt
und dabei verpasst, die vielen schönen Momente zu genießen



…was mich nervt…
…selbstvergessen laut telefonierende Menschen in der S-Bahn die alle anderen ungefragt mit ihrem Privatleben belästigen
Wenn Sie In-Ears tragen und völlig absorbiert sind von ihrer Welt  wirken sie wie Selbstgespräche führende Menschen aus einer anderen Dimension – vollkommen bizarr…

…worauf ich stolz bin…
…dass ich es tatsächlich auch in diesem Jahr geschafft habe an unserem Ritual festzuhalten: am Wochenende vor dem ersten Advent machen ich meinen selbstgemachten Adventskranz – immer aus gesammelten Schnittabfällen, Strohkranz & Stecknadeln werden jedes Jahr wiederverwendet. Nachhaltiger geht’s nicht….

…worauf ich mich im Dezember freue…
einen ganz besonderen Weihnachtsmarktbesuch,
Urlaub am Meer, meinen 50. Geburtstag, Weihnachten